Laufzeit | 01.01.2016 - 31.12.2018 |
Projektkoordination | FhG • IWS • ABTC • COBT |
Standort | Dresden |
Projektbeteiligte | BMW Brückner ElringKlinger SGS • Kompetenzzentrum München |
Fördersumme | 2.854.767,00 € |
Projektvolumen | 5.219.711,50 € |
Fördergeber | BMFTR |
Lithium-Schwefel-(Li-S-)Batterien zeichnen sich durch hohe gravimetrische Energiedichten und geringe Materialkosten im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien aus. Damit ist diese Zellchemie äußerst attraktiv für zukünftige Speicherlösungen, auch zur Steigerung der Reichweite von Elektrofahrzeugen. Größte Herausforderung stellt die geringe Lebensdauer der Zellen dar. Aktuelle Li-S-Prototyp-Zellen erreichen eine Energiedichte von 350 Wh/kg, degradieren aber innerhalb der ersten 50 Lade-/Entladezyklen deutlich, weshalb sie für einen Einsatz in der Elektromobilität bislang ungeeignet sind. Ein Grund für die geringe Zyklenstabilität sind Zersetzungsreaktionen an der Lithiummetall-Anode. Die Herausforderung besteht in der Entwicklung neuer Konzepte, durch die sich die Anode effektiv schützen und die Kontaktfläche zum Flüssigelektrolyten minimieren lässt.
Ziel des Vorhabens ist es daher, durch neue Komponenten und ein innovatives Zelldesign Lithium-Schwefel-Zellen mit drastisch erhöhter Stabilität zu entwickeln. So sollen neue Separatorkonzepte, verbesserte Kathoden und spezielle Gehäuse entwickelt und aufeinander abgestimmt werden. Die Evaluierung von Sicherheit und Performance erfolgt an 25-Ah-Prototypzellen.
Schwerpunkt neues Separatorkonzept:
• Entwicklung geeigneter Separatoren/Trägermembranen für die Li-S-Zelle,
• Entwicklung einer Separatorbeschichtung für höhere Zellstabilität,
• Entwicklung eines Fertigungskonzeptes für Separator-Anodenverbund.
Schwerpunkt verbesserte Kathoden:
• Untersuchungen zum verbesserten Verständnis von Zellreaktionen,
• Entwicklung geeigneter Kathoden für hohe Energiedichten auf Zellebene,
• Transfer verbesserter Kathoden-Rezepturen auf skalierbare Fertigungsprozesse.
Schwerpunkt Zellbau mit speziellen Gehäusen und Zelltests:
• Definition von Zielvorgaben und Zelltests hinsichtlich Automobilanwendung der Li-S-Batterie,
• Entwicklung geeigneter Gehäuse unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten und Besonderheiten der Li-S-Batterie,
• Herstellung von Hochenergie-Prototypzellen mit erhöhter Stabilität,
• Planung und Durchführung von Sicherheitstests an Li-S-Zellen,
• Anpassung bestehender Testmethoden für LIB an Li-S.
Mit Materialinnovationen im Bereich der Separatormembran, der Kathoden und Elektrolyte, sowie mit einem neuen Gehäusekonzept konnte die Zyklenstabilität der Li-S-Zellen entscheidend verbessert werden. Die Evaluierungsergebnisse an Prototypzellen ermöglichen eine realistische Bewertung der Li-S-Technologie hinsichtlich mobiler Anwendungen. So können das Potenzial, aber auch die Schwachstellen aufgezeigt und untersucht werden und für weitere Entwicklungsarbeiten als Grundlage dienen.
01.01.2016 - 31.12.2018
03XP0031A
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS
Advanced Battery Technology Center
Winterbergstr. 28
01277 Dresden
Deutschland
01.01.2016 - 31.12.2018
03XP0031B
SGS Germany GmbH
Hofmannstr. 50
81379 München
Deutschland
01.01.2016 - 31.12.2018
03XP0031C
01.01.2016 - 31.12.2018
03XP0031D
Königsberger Str. 5 – 7
83313 Siegsdorf
Deutschland
01.01.2016 - 31.12.2018
03XP0031E
Fördergeber:
Projektträger:
Projektträger Jülich
Förderprofil:
Technologie- und Innovationsförderung
Förderart:
PDIR
Leistungsplansystematik:
KB2220 Li-Ionen-Batterien
Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS
Advanced Battery Technology Center
Winterbergstr. 28
01277 Dresden
Deutschland
Frau