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Projekt

SiGgI

Silicon Graphite goes Industry

Teilprojekt 4 von 6
Konzeptionierung Anlage zur automatisierten Testzellenfertigung
Laufzeit
01.01.2016 - 31.03.2019
Ausführende Stelle
MBRAUN
Standort
Garching b. München
Fördersumme
78.063,00 €
Projektvolumen
224.728,22 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Konzeptionierung einer Anlage zur automatisierten Testzellenfertigung

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Im Verbundprojekt SiGgI (Silicium Graphite goes Industry) wird die Erhöhung der Kapazität von Lithium-Ionen-Batterien als maßgeblicher Schritt zur industriellen Nutzung angesehen. Zur stabilen Bearbeitung der Materialien und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse soll eine inerte Atmosphäre mit äußerst geringer Feuchtigkeit und Sauerstoff genutzt werden, die M. Braun in Form einer an den Prozess angepassten Glovebox sicherstellen soll. Die Herausforderung liegt hierbei in der Umsetzung der im Verbund festgelegten Charakteristiken, mit denen die Materialien gehandhabt werden sollen. Zudem ist aus prozesstechnischer Sicht ein Ausheizen der Elektroden im Vakuum vorgesehen, welches eine prozessspezifische Anpassung des Ofens bedarf. Ziel ist es, die Anforderungen aller Partner in einer Einhausung umsetzen zu können sowie reproduzierbare Messergebnisse zu teilen und auswerten zu können.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

M. Braun befasst sich im Verbundprojekt mit dem Arbeitspaket, welches den Schwerpunkt auf die Konzeptionierung einer Anlage zur automatisierten Testzellenfertigung legt. Dabei gilt es die Anforderungen des Prozess-Ablaufs mit den Möglichkeiten einer Inertgas-Einhausung in Einklang zu bringen und die Zugänglichkeit für Wartungsmaßnahmen, Sicherheitsanforderungen sowie weitere Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Eine auf den Prozess zugeschnittene Glovebox wird entworfen, welche mit Hilfe der M.-Braun-Gasreinigung eine inerte Atmosphäre erzeugt, welche Sauerstoff- und Feuchtefrei (≤1 ppm) ist und diese aufrechterhält.

Ein weiterer Teil der Aufgabe beinhaltet zudem das Nachtrocknen der Elektroden unter Vakuum in einem dafür angepassten Schleusen-Trockenofen, um Restfeuchte vor der Assemblierung weiter zu verringern. Bedingt durch den Schleusenprozess arbeitet das System in einem Batchbetrieb. Alle M.-Braun-eigenen Prozessdaten werden von unserer Steuerung gesammelt und können für Auswertungen zur Verfügung gestellt werden. Dies gewährleistet die Reproduzierbarkeit aller Ergebnisse bei den assemblierten Zellen.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Seit jeher verfolgt M. Braun die Devise „from Lab to Fab“, d. h. die Firma versucht schon seit ihrer Gründung, sich in bestimmten Forschungsgebieten durch Lieferung von Standard-Anlagen und auch durch die Entwicklung von speziell für das jeweilige Fachgebiet zugeschnittenen Anlagen einzubringen. Wenn es dann um Pilotfertigung oder sogar die großtechnische Anwendung dieser Technologien geht, kann M. Braun auf dieses gewonnene Know-how zurückgreifen und auch für die Serienfertigung Anlagen anbieten.

Am Beispiel „organische Elektronik“ hat M. Braun mit kleinen Standardboxen mit einem Rauminhalt von 780 Liter begonnen, und liefert heute Inertgas-Einhausungen für die Serienproduktion mit einem Volumen bis zu 200 m³ (oder mehr) inklusive der zugehörigen Gasreinigung.

Die Entwicklung von Inert-Einhausungen als auch die Integration von Subsystemen in eine solche Inert-Umgebung können im Rahmen dieses Forschungsprojektes exemplarisch durchgeführt werden und sind wesentliche Grundlage für ein späteres Hochskalieren für die Serienfertigung.

M. Braun verspricht sich aus dem Verbundprojekt und allen seinen für die Inertgas-Technologie relevanten Teilaspekten verbundenen Lerneffekten positive Auswirkungen auf künftige Geschäfte in dieser Branche.


Projektbetreuung als
Ausführende Stelle
M. Braun Inertgas-Systeme GmbH

Dieselstr. 31

85748 Garching b. München

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
M. Braun Inertgas-Systeme GmbH

Dieselstr. 31

85748 Garching b. München

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0035D

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 523: Werkstoffinnovationen, Batterie; Hereon, KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

KB2220 Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 1
Elektrochemische Oberflächenbehandlung von Silicium-Anoden zur Verbesserung der Zyklenstabilität
Laufzeit:

01.01.2016 - 31.03.2019

Förderkennzeichen:

03XP0035A

Ausführende Stelle

Volkswagen AG

Technologiezentrum Elektromobilität der Volkswagen AG

Konzernforschung: Antriebs- und Energiesysteme, Batterie

Abteilung Elektrotraktion

Am Krainhop 5

38550 Isenbüttel

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Laufzeit:

01.01.2016 - 31.03.2019

Förderkennzeichen:

03XP0035B

Ausführende Stelle
EL-Cell GmbH

Tempowerkring 8

21079 Hamburg

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Fertigung des Demonstrators und Scale-up
Laufzeit:

01.01.2016 - 31.03.2019

Förderkennzeichen:

03XP0035C

Ausführende Stelle
Customcells Holding GmbH

Fraunhoferstr. 1 b

25524 Itzehoe

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 5
Entwicklung von SiC-Mahlkugeln zur Nanozerkleinerung von Batteriewerkstoffen
Laufzeit:

01.01.2016 - 31.12.2017

Förderkennzeichen:

03XP0035E

Ausführende Stelle
Sili Technologies GmbH

Oberwarmensteinacher Str. 38

95485 Warmensteinach

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 6
Materialentwickung von Silicium-Kohlenstoff-Kompositen, skalierbare Weiterverarbeitung zu Elektroden und automatisierte elektrochemische Elektrodencharakterisierung zur Steigerung der Lebensdauer, Leistungs- und Energiedichte von Lithium-Ionen-Batterien
Laufzeit:

01.01.2016 - 31.05.2022

Förderkennzeichen:

03XP0035F

Ausführende Stelle

Technische Universität Braunschweig

Institut für Partikeltechnik

Volkmaroder Str. 5

38104 Braunschweig

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
Batterie 2020 (Transfer)

Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen

  • Internetauftritt zu Batterie 2020 (Transfer)

  • Bekanntmachung zum 1. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 30.07.2014)

  • Bekanntmachung zum 2. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 18.02.2016)

  • Bekanntmachung zum 3. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 24.10.2017)

  • Bekanntmachung zu Batterie 2020 Transfer (Bundesanzeiger vom 02.09.2020)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung
    M. Braun Inertgas-Systeme GmbH

    Dieselstr. 31

    85748 Garching b. München

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Marc Szymanski
    +49 89 32669-261
    [email protected]

    Verbundprojektkoordination

    Volkswagen AG

    Technologiezentrum Elektromobilität der Volkswagen AG

    Konzernforschung: Antriebs- und Energiesysteme, Batterie

    Abteilung Elektrotraktion

    Am Krainhop 5

    38550 Isenbüttel

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Oliver Gröger
    Pressekontakt

    Herr

    Dr. Sebastian Rudolph
    Volkswagen AG
    Global Group Communications
    Berliner Ring 2
    38440 Wolfsburg
    Niedersachsen
    +49 5361 913125
    [email protected]
    zum Presseportal
    Links
  • Verbundprojekt
  • zum Internetauftritt des Verbundprojekts
    Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen in der TIB –Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
      Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen zum Förderkennzeichen "03XP0035D"
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