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Projekt

HiPoLiT

Schnellladefähige Lithium-Energiespeicher mit verbesserter Energiedichte für den Einsatz in modularen Unterstützungs- und Antriebskonzepten

Teilprojekt 1 von 6
Separator
Laufzeit
01.01.2016 - 31.12.2018
Ausführende Stelle
FPM
Standort
Weinheim
Fördersumme
449.077,00 €
Projektvolumen
1.122.692,50 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Erstellen eines Anforderungsprofils für den Separator

  • Entwicklung eines hochvolt-stabilen Separators

  • Optimierung der Separatorproduktion im Hinblick auf Prozesstabilität und Qualität

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Das HiPoLiT-Gesamtvorhaben hat sich zum Ziel gesetzt, Batterien zu erarbeiten, die sich gegenüber dem Stand der Technik durch die signifikant verbesserte Kombination der Schnellladefähigkeit bei praxisgerechter Energiedichte, Lebensdauer und herausragender Sicherheit auszeichnen. Für den Einsatz in den angezielten Hochleistungszellen weisen konventionelle Separatoren Fertigungs-, Performance- und Sicherheitsmängel auf.

Freudenberg Performance Materials (FPM) erarbeitet hierfür neuartige Separatoren, die hohe Stromdichten gewährleisten können, um die verfügbare Energie- und Leistungsdichte auch bei hoher Strombelastung zu maximieren und zudem eine auch bei hoher thermischer und mechanischer Belastung zuverlässige Trennung der Elektroden sicherzustellen.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

In den vergangenen Jahren hat FPM eine innovative Separatortechnologie entwickelt mit herausragenden thermischen und mechanischen Eigenschaften. Hierbei werden sehr dünne Polyester-Vliesstoffe genutzt, welche teilweise mit anorganischen Partikeln in einem speziellen Verfahren imprägniert werden. Die Dicke der Separatoren beträgt derzeit 25-30 µm. Imprägnierte Separatoren dieser Bauart sind temperaturbeständig bis mehr als 200°C und zeigen dabei keinen Schrumpf.

Ausgehend von dieser Technologieposition hat FPM das Ziel, im Rahmen seines Teilprojektes einen neuen Separator zu erarbeiten, der unter Beibehaltung seiner thermischen Stabilität den besonderen Projektanforderungen hinsichtlich der Spannungslage, Strombelastung und Wärmeentwicklung gerecht wird. Darüber hinaus muss er mit den weiteren in der Zelle eingesetzten Komponenten kompatibel sein sowie mit dem Zelldesign und den Prozessen der Zellproduktion (Trocknung, Imprägnierung, Schweißung) abgestimmt werden.

Im Hinblick auf die Erarbeitung eines Anforderungprofils für die Zellkomponente Separator wird zunächst eine Designmatrix für den Separator inklusive quantitativer Methodenbeschreibung erstellt. Als nächstes wird anhand eines bestehenden Separators ein Startpunkt für die Material- und Laborbatteriecharakterisierung festgelegt. Nach der Erarbeitung von Material- und Prozesskonzepten für Vliesstoff, Füllmaterial und Bindemittel erfolgt die Herstellung von Separatormustern im Labor. Letztlich ergibt sich eine Erprobung der Muster in Laborzellen, die eine iterative Optimierung der Materialien nach sich zieht. Zum Schluss erfolgt der Transfer auf die Pilotanlage. Hier werden die Separatormaterialien ebenfalls charakterisiert und iterativ optimiert.

Durch Funktionalisierung des Separators (Partikelauswahl, Materialbehandlung, Prozessführung) soll die potenziell schädliche Wirkung der hohen Kathodenspannung in Kombination mit Restfeuchte und deren Alterungsmechanismen unterdrückt werden.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Eine Stärke der FPM Separatortechnologie ist die hohe Adaptabilität auf spezielle Anwendungsbedürfnisse. In enger Abstimmung mit dem Zellhersteller kann FPM in hohem Maße die Materialdicke, Porosität und vor allem die Chemie der eingesetzten Materialien anpassen. Unseres Wissens ist diese Fähigkeit eine besondere Alleinstellung in dem intensiv bearbeiteten Markt der Separatorlieferanten. Die weitere Funktionalisierung des Separators weg von einem reinen Abstandshalter hin zu einer Komponente, die aktiv auf die Sicherheit, Zellprozesskosten, Performance und Lebensdauer Einfluss nehmen kann, entspricht der grundlegenden Agenda der Entwicklungsaktivitäten von FPM in diesem Gebiet.

Im HiPoLiT-Konsortium sind Partner vorhanden, die in der Lage sind, das Separatorpotenzial zu erkennen und in gemeinsamer Arbeit im Sinne der Anforderungen des Endanwenders zu heben.

Durch das Projekt gewinnt FPM wesentliche Erkenntnisse zur Stabilisierung und Optimierung der Fertigungstechnologie und die Darstellung der notwendigen Separatormenge zum Aufbau der Applikationsdemonstratoren. Die anschließende Kommerzialisierung aus Fertigung in Deutschland erwarten wir ca. 2 bis 3 Jahre nach Projektende.

Durch die fortlaufende Anpassung und Verbesserung des Produktes und der Technologie in enger Anbindung an die Weiterentwicklung von Elektroden und Elektrolyt werden wir ein neuartiges Material in den Markt einführen können. Die Arbeitsergebnisse werden durch Patentanmeldungen oder andere Schutzrechte geschützt. Gegebenenfalls und nach Absprache mit den Konsortialpartnern werden die Ergebnisse auf Fachtagungen und in Publikationen veröffentlicht.

Das Ziel ist es somit, im Material- und Komponentenbereich die notwendigen Beiträge für den Separator zu liefern, sodass bei Verwendung der geplanten Anoden- und Kathoden-Kombination anwendungsgerechte Energiespeicher darstellbar sind, die die gewünschten Eigenschaften erfüllen.

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle
Freudenberg Performance Materials GmbH & Co. KG

Höhnerweg 2 – 4

69469 Weinheim

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
Freudenberg Performance Materials GmbH & Co. KG

Höhnerweg 2 – 4

69469 Weinheim

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0038A

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 523: Werkstoffinnovationen, Batterie; Hereon, KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

KB2220 Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 3
Zellbau
Laufzeit:

01.01.2016 - 31.12.2019

Förderkennzeichen:

03XP0038C

Ausführende Stelle
Liacon GmbH – A Group Company of Trion

Fraunhoferstr. 3

Suite 280

25524 Itzehoe

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 4
Batteriebau
Laufzeit:

01.01.2016 - 31.12.2019

Förderkennzeichen:

03XP0038D

Ausführende Stelle
BMZ Germany GmbH

Zeche Gustav 1

63791 Karlstein

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 5
Laufzeit:

01.01.2016 - 31.12.2019

Förderkennzeichen:

03XP0038E

Ausführende Stelle
Torqeedo GmbH

Claude-Dornier-Str. 1

Gebäude 901

82234 Weßling

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 6
Elektrolyt
Laufzeit:

01.01.2016 - 31.12.2019

Förderkennzeichen:

03XP0038F

Ausführende Stelle

Universität Münster

MEET - Münster Electrochemical Energy Technology

Corrensstr. 46

48149 Münster

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 7
Materialverarbeitung und Komponentenintegration
Laufzeit:

01.01.2016 - 31.12.2019

Förderkennzeichen:

03XP0038G

Ausführende Stelle

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT

Fraunhoferstr. 1

25524 Itzehoe

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
Batterie 2020 (Transfer)

Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen

  • Internetauftritt zu Batterie 2020 (Transfer)

  • Bekanntmachung zum 1. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 30.07.2014)

  • Bekanntmachung zum 2. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 18.02.2016)

  • Bekanntmachung zum 3. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 24.10.2017)

  • Bekanntmachung zu Batterie 2020 Transfer (Bundesanzeiger vom 02.09.2020)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung
    Freudenberg Performance Materials GmbH & Co. KG

    Höhnerweg 2 – 4

    69469 Weinheim

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    keine Angaben

    alternativer Kontakt

    Frau

    Lisa Rauscher
    +49 6201 80-2940
    [email protected]
    Pressekontakt

    Frau

    Katrin Böttcher
    Freudenberg Performance Materials GmbH & Co. KG
    Global Media Relations
    Höhnerweg 2 – 4
    69469 Weinheim
    Baden-Württemberg
    +49 6201 80-5977
    [email protected]
    zum Presseportal

    Verbundprojektkoordination
    Freudenberg Performance Materials GmbH & Co. KG

    Höhnerweg 2 – 4

    69469 Weinheim

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    keine Angaben

    Pressekontakt

    Frau

    Katrin Böttcher
    Freudenberg Performance Materials GmbH & Co. KG
    Global Media Relations
    Höhnerweg 2 – 4
    69469 Weinheim
    Baden-Württemberg
    +49 6201 80-5977
    [email protected]
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    Links
  • Verbundprojekt
  • zum Internetauftritt des Verbundprojekts
    Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen in der TIB –Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
      Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen zum Förderkennzeichen "03XP0038A"
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