Laufzeit | 01.07.2016 - 30.09.2019 |
Ausführende Stelle | Isocoll |
Standort | Nördlingen |
Fördersumme | 16.029,00 € |
Projektvolumen | 200.177,50 € |
Fördergeber | BMFTR |
Entwicklung eines applizierbaren Dichtsystems
Nachweis der thermischen Stabilität des Dichtmaterials
Entwicklung von potenziell skalierbaren Abläufen für die (teil-)automatische Applikation
Zur Weiterentwicklung des bestehenden Stackkonzeptes auf Basis der im ePadFab/EMBATT-1.0-Projekt gewonnenen Erkenntnisse wird unter anderem ein angepasstes Dichtsystem benötigt. Ziel der Isocoll im Folgeprojekt EMBATT 2.0 ist die Entwicklung eines geeigneten Dichtmaterials auf Basis von Butylkautschuk. Das Dichtsystem muss nicht nur die spezifizierten Materialanforderungen erfüllen, sondern auch manuell sowie (halb-)automatisch applizierbar sein.
Im letzten Schritt des Gesamtprojekts unterstützt die Isocoll zudem bei der Erstellung eines Serienfertigungskonzepts.
Die Anforderungen an den Dichtstoff sind vielfältig und kommen sowohl von Material- als auch von Prozessseite. Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit ist die Formulierung und Herstellung eines Butyldichtstoffs, der eine ausreichende Haftung auf allen mit dem Dichtstoff in Kontakt tretenden Materialien aufweist und gleichzeitig gegenüber allen diesen Materialien und den vorherrschenden Umgebungsbedingungen beständig ist. Zusätzlich müssen definierte elektrische und mechanische Eigenschaften sowie notwendige Verarbeitungseigenschaften erfüllt werden.
Der so ausgewählte Dichtstoff wird in Demonstratoren geprüft und gegebenenfalls weiterentwickelt.
Zum Abschluss des Projekts wird ein Fertigungskonzept für die automatisierte Serienproduktion des Batteriestacks entwickelt. Die Isocoll unterstützt mit Lösungen für die Konzeptionierung der automatischen Dichtstoffapplikation.
Durch die vielfältige Einsatzfähigkeit von auf Butyl basierenden Dichtstoffsystemen, gepaart mit den durch die Projektentwicklung gewährleisteten Spezifikationen im Bereich der Batterieabdichtung, eröffnen sich nicht nur in der Produktion von mobilen und stationären Batteriesystemen Absatzpotenziale.
Aufbauend auf den Projektergebnissen könnte der Dichtstoff ebenso in Applikationen bei der Produktion von Elektronikkomponenten (z. B. Weiße Ware), der Solarzellenherstellung, im Tiefbau (z. B. Erdkabel) und in vielen anderen Bereichen eingesetzt werden, bei denen gleiche oder ähnliche Anforderungen an einen Dichtstoff gestellt werden.
Förderkennzeichen: 03XP0068B
Fördergeber:
Projektträger:
Förderprofil:
Technologie- und Innovationsförderung
Förderart:
PDIR
Leistungsplansystematik:
KB2220 Li-Ionen-Batterien
01.07.2016 - 30.09.2019
03XP0068A
01.07.2016 - 30.06.2019
03XP0068C
IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr (Zentrale/Entwicklungszentrum)
Auer Str. 54
09366 Stollberg
Deutschland
01.07.2016 - 30.04.2018
03XP0068D
Am Wiesengrund 7
01917 Kamenz
Deutschland
01.07.2016 - 30.09.2019
03XP0068E
Hohe Str. 6
01069 Dresden
Deutschland
01.07.2016 - 30.09.2019
03XP0068F
01.07.2016 - 30.09.2019
03XP0068G
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
Winterbergstr. 28
01277 Dresden
Deutschland
01.07.2016 - 30.09.2019
03XP0068H
Richard-Taylor-Str. 89
28777 Bremen
Deutschland
01.07.2016 - 30.09.2019
03XP0068I
Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen