OrganisationenProjekteInfrastrukturWeitere ProjekteTeilnahmeHilfeÜber uns
Mitgliederbereich

Projekt

EMBATT2.0

Material- und Prozessentwicklung für die effiziente Fertigung der großformatigen Bipolarbatterie

Teilprojekt 4 von 9
Material- und Prozessentwicklung für die effiziente Fertigung der großformatigen Bipolarbatterie EMBATT
Laufzeit
01.07.2016 - 30.04.2018
Ausführende Stelle
Litarion
Standort
Kamenz
Fördersumme
102.854,00 €
Projektvolumen
500.640,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Entwicklung von Elektrodenrezepturen für die Bereitstellung eines geeigneten Modellsystems inklusive eines geeigneten Elektrolyten.

  • Untersuchung und elektrochemische Charakterisierung der einzelnen Elektroden (separate Charakterisierung von Anode und Kathode).

  • Entwicklung von Elektrodenrezepturen mit im Projekt entwickelten Materialien.

  • Entwicklung einer geeigneten Beschichtungstechnologie inklusive einer geeigneten Methode der Herstellung der Beschichtungsmasse.

  • Charakterisierung des Verdichtungsverhaltens der negativen und positiven Elektrode und deren Auswirkung auf die elektrochemische Performance.

  • Entwicklung eines Kalandrierprozesses.

  • Definition der Implikationen der neu entwickelten Materialien auf die Prozessführung bis zur fertigen Bipolarelektrode und der Nachfolgeprozesse.

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Im Rahmen des Teilprojekts soll eine bipolare Elektrode mit innovativen Materialien entwickelt werden. Für die Entwicklung des Fertigungsprozesses des bipolaren Systems ist es überdies von enormer Wichtigkeit ein Modellsystem bereitzustellen, um schon in einer frühen Phase des Projekts an der Entwicklung des Bipolarzellelements und des Bipolarstacks beginnen zu können. Parallel dazu soll eine kosteneffiziente Herstellmethode für Hochvolt-Kathodenmaterialien durch die Projektpartner entwickelt werden. Ebenso sollen eine polymere Ableiterfolie und neuartige Elektrolytmaterialien durch Projektpartner entwickelt werden. Diese Materialien finden ebenfalls Eingang in die Rezeptur- und Prozessentwicklung im Teilprojekt der Litarion GmbH.

Die besondere Herausforderung liegt in der Entwicklung der Prozesse für die Beschichtung und der Nachfolgeprozesse. Die Prozesse müssen für eine asymmetrische Beschichtung der Anode und der Kathode auf einem gemeinsamen leitfähigen Trägermaterial geeignet sein. Sowohl die Anoden- als auch die Kathodenbeschichtungsmasse muss so ausgelegt sein, dass sie zufriedenstellende Haftungseigenschaften auf dem gemeinsamen Träger ausbildet. Ebenso müssen beim nachgeschaltetem Kalandrieren die Verdichtungseigenschaften für Anoden- und Kathodenseite aufeinander abgestimmt sein.

Wesentliche wissenschaftliche und technische Aspekte sind die Entwicklung von Elektrodenrezepturen für die Bereitstellung eines geeigneten Modellsystems sowie die Entwicklung von Elektrodenrezepturen mit im Projekt entwickelten Kathoden-, Ableiter- und Elektrolytmaterialien. Hinsichtlich der Prozesstechnik sind geeignete Verfahren zur Herstellung der Beschichtungsmasse, für die Beschichtung und des Kalandrierens zu entwickeln. Ebenso sind die Implikationen der neu entwickelten Materialien auf die Prozessführung bis zur fertigen Bipolarelektrode und der Nachfolgeprozesse zu evaluieren. Abschließend muss die Eignung dieser Prozesse hinsichtlich eines Scale-Up bewertet werden.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Zunächst sollen die entwickelten Hochvolt-Kathodenmaterialien hinsichtlich ihrer Pulvercharakteristik analysiert werden. Dies geschieht in erster Linie beim Projektpartner IKTS. Aufgrund der langjährigen Erfahrungen der Litarion bei der Einführung neuer Materialien in die Komponentenfertigung werden ergänzende Untersuchungen auch bei der Litarion durchgeführt und mit den Ergebnissen am IKTS abgeglichen.

In einem zweiten Schritt setzt die Produktentwicklung zur Formulierung der Elektrodenrezepturen ein, was ebenfalls in enger Abstimmung mit dem IKTS erfolgen soll. In einem iterativen Prozess werden auf diese Weise die Pulver und die dazugehörige Prozessführung der Synthese hinsichtlich entnehmbarer Kapazität erforscht. Die Entwicklung der Formulierung der Beschichtungsmasse soll hauptsächlich am IKTS erfolgen. Versuche zur Verdichtung der Elektroden und deren Wirkzusammenhänge mit den elektrochemischen Eigenschaften ist ebenfalls ein Arbeitsschwerpunkt der Litarion.

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeiten ist die Bereitstellung einer bipolaren Modell-Elektrode, um parallel zu den materialtechnischen Entwicklungen schon an den Entwicklungen auf der Systemebene starten zu können. Dieses Modellsystem sollte anodenseitig auf LTO aufbauen. Eine entsprechende Entwicklung der Elektrodenrezeptur mit hoher Flächenbeladung ist bis in den Technikumsmaßstab zu erreichen. Dies muss auch die Entwicklung des Kalandrierprozesses berücksichtigen. Für die Kathode kommen neben den zu entwickelnden LMNO-Materialien auch nickelreiche NMC-Materialien mit erhöhter Potentiallage in Betracht. Auch hierfür muss die entsprechende Elektrodenformulierung unter Berücksichtigung der Verdichtungseigenschaften entwickelt werden. Sowohl für Anode als auch für die Kathode gilt es, eine entsprechende Beschichtungstechnologie zu entwickeln. Gleiches gilt für den Elektrolyt, der auf das Modellsystem angepasst werden muss.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Aus den Entwicklungen für die Herstellung von Elektroden zur Entwicklung von bipolaren Zellelementen aus innovativen Aktivmaterialien, Elektrolyten und Ableiterfolien werden technische Impulse auch in den Herstellverfahren für die herkömmliche monopolare Lithium-Ionen-Technologie erwartet. Die Kenntnisse, die innerhalb dieses Projekts bei den industriellen Partnern gesammelt werden, können für die Litarion als Komponentenhersteller verwendet werden. Sie bilden die Basis für die nachfolgenden Fertigungsschritte in der gesamten Wertschöpfungskette und stellen wichtige Fortschritte für den Standort Deutschland im weltweiten Wettbewerb bei der Lithium-Ionen-Technologie dar.

Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse im Bereich Material- und Rezepturentwicklung sowie der Erforschung von geeigneten Prozesstechnologien sollen neue Formulierungen und Herstellmethoden für Elektroden resultieren, die Eingang in marktfähige Produkte finden. Es wird erwartet, dass das tiefere Verständnis der Auswirkungen der einzelnen Prozessparameter auf die Leistungsfähigkeit der Elektroden durch entsprechende Auswahl geeigneter Rohstoffe und Herstellprozessen zu deutlichen Verbesserungen bei den Leistungsparametern und den Herstellkosten führt. Darüber hinaus können die Ergebnisse als Ausgangspunkt für weitere Forschungsprojekte genutzt werden, etwa zur Entwicklung von Komponenten mit höheren Energiedichten und höherer Sicherheit.

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle
Litarion GmbH
inaktiv
letzte Adresse

Am Wiesengrund 7

01917 Kamenz

Deutschland

Zuwendungsempfänger
Litarion GmbH
inaktiv
letzte Adresse

Am Wiesengrund 7

01917 Kamenz

Deutschland

Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0068D

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 511: Neue Werkstoffe, Nanotechnologie; KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

KB2220 Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 1
Neuartige Syntheseprozesse für die effiziente Herstellung hochperformanter LNMO-Aktivmaterialien
Laufzeit:

01.07.2016 - 30.09.2019

Förderkennzeichen:

03XP0068A

Ausführende Stelle
Glatt Ingenieurtechnik GmbH

Nordstr. 12

99427 Weimar

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Entwicklung eines applizierbaren Dichtsystems
Laufzeit:

01.07.2016 - 30.09.2019

Förderkennzeichen:

03XP0068B

Ausführende Stelle
Isocoll Chemie GmbH

Dietrich-Gerlinger-Str. 1

86720 Nördlingen

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Laufzeit:

01.07.2016 - 30.06.2019

Förderkennzeichen:

03XP0068C

Ausführende Stelle

IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr (Zentrale/Entwicklungszentrum)

Standort Stollberg

Auer Str. 54

09366 Stollberg

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 5
Laufzeit:

01.07.2016 - 30.09.2019

Förderkennzeichen:

03XP0068E

Ausführende Stelle
Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V.

Hohe Str. 6

01069 Dresden

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 6
Beschichtungsprozesse für die effiziente Fertigung der großformatigen Bipolarbatterie EMBATT
Laufzeit:

01.07.2016 - 30.09.2019

Förderkennzeichen:

03XP0068F

Ausführende Stelle
KMS Technology Center GmbH

Gostritzer Str. 61 – 63

01217 Dresden

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 7
Laufzeit:

01.07.2016 - 30.09.2019

Förderkennzeichen:

03XP0068G

Ausführende Stelle

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS

Winterbergstr. 28

01277 Dresden

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 8
Material- und Prozessentwicklung für die effiziente Fertigung der großformatigen Bipolarbatterie EMBATT
Laufzeit:

01.07.2016 - 30.09.2019

Förderkennzeichen:

03XP0068H

Ausführende Stelle
thyssenkrupp Automation Engineering GmbH

Richard-Taylor-Str. 89

28777 Bremen

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 9
Prozessluft
Laufzeit:

01.07.2016 - 30.09.2019

Förderkennzeichen:

03XP0068I

Ausführende Stelle
ULT AG

Am Göpelteich 1

02708 Löbau

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
Batterie 2020 (Transfer)

Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen

  • Internetauftritt zu Batterie 2020 (Transfer)

  • Bekanntmachung zum 1. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 30.07.2014)

  • Bekanntmachung zum 2. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 18.02.2016)

  • Bekanntmachung zum 3. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 24.10.2017)

  • Bekanntmachung zu Batterie 2020 Transfer (Bundesanzeiger vom 02.09.2020)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung
    Litarion GmbH
    inaktiv
    letzte Adresse

    Am Wiesengrund 7

    01917 Kamenz

    Deutschland

    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Dr. Armin Modlinger
    Nicht mehr im Unternehmen tätig
    +49 3578 3735-9331
    [email protected]

    Verbundprojektkoordination
    Glatt Ingenieurtechnik GmbH

    Nordstr. 12

    99427 Weimar

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Dr. Lars Leidolph
    +49 3643 471309
    [email protected]
    Pressekontakt
    Isocoll Chemie GmbH
    Dietrich-Gerlinger-Str. 1
    86720 Nördlingen
    Bayern
    Links
  • Verbundprojekt
  • zum Internetauftritt des Verbundprojekts
    Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen in der TIB –Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
      Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen zum Förderkennzeichen "03XP0068D"
    • Kartenansicht
      • Organisationen
      • Projekte
      • Infrastruktur
    • Links
      • Weitere Projekte
      • Teilnahme
      • Über uns
      • Datenschutz
      • Impressum