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Projekt

NASEBER

Natriumbasierte feste Sulfid- und Oxid-Elektrolyt-Batterie

Teilprojekt 2 von 4
Laufzeit
01.01.2019 - 30.06.2022
Ausführende Stelle
FZ Jülich • IMD • IMD-2
Standort
Jülich
Fördersumme
505.790,00 €
Projektvolumen
505.790,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Herstellung von Festelektrolyten

  • Herstellung von keramischen Batteriekomponenten

  • Herstellung und Test von Festkörperbatterien

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Ziel des Projekts NASEBER ist die Erforschung einer natriumbasierten Feststoffbatterie und die Prüfung ihrer Eignung für automobile Anwendungen. Im Projekt soll ein perfekt abgestimmter Zellverbund entwickelt werden. Der Einsatz eines Festelektrolyten erfordert ein entsprechendes Grenzflächendesign und die Entwicklung dreidimensionaler Durchdringungsstrukturen, weshalb sich die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf die elektrochemisch aktiven Komponenten Anode, Kathode, Elektrolyt und deren Grenzflächen zugleich konzentrieren werden. Die hergestellten Feststoffbatterien sollen in Bezug auf mögliche Energie- und Leistungsdichte, Alterungsverhalten und Kostenstruktur einer industriellen Hochskalierung für automobile Anwendungen bewertet werden.

Ziel des Forschungszentrums Jülich ist hierbei die erfolgreiche Verfahrensentwicklung zur Herstellung von dichten und porösen Komponenten für Natriumbatterien. Dies beinhaltet einerseits eine reproduzierbare Herstellung der Ausgangspulverqualität als auch die reproduzierbare Schlickerherstellung für den Foliengießprozess und die Definition der Prozessparameter für das Gießen, Trocknen und Sintern der Komponenten.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

In diesem Arbeitspaket werden phosphatbasierte Na+-Ionenleiter als Elektrolytmembran hergestellt und verarbeitet. Es soll eine Festkörper-Synthese auf Basis von Salzen entwickelt werden, bei der möglichst wenig Nitrate eingesetzt werden, um die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten und eine industrietaugliche Herstellungsmethode zu etablieren. Die Pulver werden zunächst für die Herstellung dichter, dünner (150-250 μm) und mechanisch stabiler Festelektrolyte mittels Foliengießen verwendet.

Anhand dieser dichten Schichten wird die Kompatibilität der Elektrolytoberfläche mit einer metallischen Anode untersucht und optimiert. Hierbei werden die Grenzflächeneigenschaften charakterisiert. Für den Kontakt zwischen Festelektrolyt und Metallanode soll das Konzept der Beschichtung (z. B. mittels ALD) mit einer dünnen Schutzschicht überprüft werden, sofern die Festelektrolyte keine inhärente Stabilität gegenüber dem Metall aufweisen. Die dichte, anodenseitig stabilisierte Membran soll zum Aufbau der optimierten Vollzelle dienen.

Nachdem dichte einlagige Elektrolytschichten vorliegen, zielt die weitere Entwicklung auf die Herstellung mehrlagiger Elektrolytstrukturen mittels sequenziellem Foliengießen ab. Nach dem Sintern erhält man dann eine dichte Schicht mit einer Dicke von etwa 20-100 µm und – je nach angestrebten Batteriedesign – eine oder zwei poröse Schichten, in die das Aktivmaterial der Kathode auf der einen Seite und metallisches Natrium auf der anderen Seite infiltriert wird. Alternativ kann bei einem zweilagigen Verbund auf der dichten Elektrolytseite auch eine rein metallische Natriumanode aufgebracht werden. Die Porosität muss für die Infiltration in besonderer Weise optimiert werden, um die Aktivmaterialien bis direkt an die dichte Elektrolytschicht zu befördern.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Festkörperbatterien sollen das Potenzial haben, in ihren einzelnen Eigenschaften mindestens die durch die nationale Plattform für Elektromobilität definierten Ziele für herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien für die Jahre nach 2020 zu erfüllen. Dies ist für Natrium-Batterien eine besondere Herausforderung. Mit dem Teilvorhaben wird ein Beitrag geleistet, um Deutschland als Technologiestandort für zukünftige Batteriegenerationen zu etablieren.

Das in diesem Projekt generierte Kernwissen zur Herstellung von Festelektrolyten und Feststoffbatterien soll dazu beitragen, Festkörperelektrolyte und andere Batteriematerialien kommerziell verfügbar zu machen, da es derzeit nur wenige Hersteller weltweit gibt, insbesondere für Na-haltige Werkstoffe.

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle

Forschungszentrum Jülich GmbH

Institute of Energy Materials and Devices (IMD)

Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren (IMD-2)

Wilhelm-Johnen-Str.

52425 Jülich

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
Forschungszentrum Jülich GmbH

Wilhelm-Johnen-Str.

52425 Jülich

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 13XP0187B

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 523: Werkstoffinnovationen, Batterie; Hereon, KIT

Projektträger:

Projektträger: Forschungsförderung | VDI Technologiezentrum

Arbeitseinheit TZ-PT: Physikalische Technologien / Laserforschung und Lasertechnik

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

KB2220 Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 1
Laufzeit:

01.01.2019 - 31.12.2021

Förderkennzeichen:

03XP0187A

Ausführende Stelle

Volkswagen AG

Konzernforschung: Antriebe Batterie

Berliner Ring 2

38440 Wolfsburg

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Laufzeit:

01.01.2019 - 30.06.2022

Förderkennzeichen:

03XP0187C

Ausführende Stelle

Justus-Liebig-Universität Gießen

Physikalisch-Chemisches Institut

Heinrich-Buff-Ring 17

35392 Gießen

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 4
Kathode, Zelle
Laufzeit:

01.01.2019 - 31.07.2022

Förderkennzeichen:

03XP0187D

Ausführende Stelle

Humboldt-Universität zu Berlin

Institut für Chemie

Fachgebiet Physikalische Chemie der Materialien / Elektrochemie

Brook-Taylor-Str. 2

12489 Berlin

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
Batterie 2020 (Transfer)

Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen

  • Internetauftritt zu Batterie 2020 (Transfer)

  • Bekanntmachung zum 1. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 30.07.2014)

  • Bekanntmachung zum 2. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 18.02.2016)

  • Bekanntmachung zum 3. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 24.10.2017)

  • Bekanntmachung zu Batterie 2020 Transfer (Bundesanzeiger vom 02.09.2020)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung

    Forschungszentrum Jülich GmbH

    Institute of Energy Materials and Devices (IMD)

    Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren (IMD-2)

    Wilhelm-Johnen-Str.

    52425 Jülich

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Frank Tietz
    +49 2461 615007
    [email protected]
    Pressekontakt
    Forschungszentrum Jülich GmbH
    Unternehmenskommunikation
    Wilhelm-Johnen-Str.
    52425 Jülich
    Nordrhein-Westfalen
    +49 2461 61-4661
    zum Presseportal

    Verbundprojektkoordination

    Volkswagen AG

    Konzernforschung: Antriebe Batterie

    Berliner Ring 2

    38440 Wolfsburg

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Dr. Dominik Alexander Weber
    +49 5361 9-40316
    [email protected]
    Pressekontakt

    Herr

    Dr. Sebastian Rudolph
    Volkswagen AG
    Global Group Communications
    Berliner Ring 2
    38440 Wolfsburg
    Niedersachsen
    +49 5361 913125
    [email protected]
    zum Presseportal
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      Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen zum Förderkennzeichen "13XP0187B"
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