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Projekt

ReLiBat

Recycling von Automobil-Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation zum Wiedereinsatz für elektromobile und stationäre Anwendungen

Teilprojekt 3 von 7
Laufzeit
01.10.2023 - 30.09.2026
Ausführende Stelle
BTU • Inst MatChem • FG Physikalische Chemie
Standort
Cottbus
Fördersumme
700.738,00 €
Projektvolumen
700.738,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Umfassende chemische Analyik aller Stoffströme im Recyclingprozess

  • Optimierung und Entwicklung von Trennprozessen für black mass Fraktionen und Analytik der black mass Fraktionen (chemisch, mikroskopisch, spektroskopisch, thermisch)

  • Untersuchung von Degradationsprozessen an Kathodenmaterialien

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Mechanische Recyclingverfahren für end-of-life-Lithium-Ionen-Batterien gewinnen immer mehr Bedeutung. Diese Verfahren basieren auf der mechanischen Zerkleinerung kompletter bzw. teildemontierter Akkus unter Inertgasatmosphäre, verschiedenen thermischen Schritten und einer anschließenden mechanischen Separation in unterschiedliche Fraktionen, von denen die „black mass“ die Zielfraktion darstellt. Die Zielfraktion neben dem Kathodenmaterial auch Graphit und Binder von der Anode und von den jeweiligen Prozessbedingungen abhängige Restgehalte an Aluminium, Kupfer, Leitsalzreste, Separatorenreste und Reste der keramischen Separatorenbeschichtung. Die Qualität des Recyclates hängt jedoch stark von den konkret eingesetzten Maschinen und den gewählten Prozessparametern, so dass auf dem Markt sehr unterschiedliche Qualitäten von „black mass“ zu unterschiedlichen Preisen existieren. Im Sinne einer gesteigerten Wirtschaftlichkeit wäre es wünschenswert, die Qualität der „black mass“ Fraktion im Recyclingprozess und/oder durch nachträgliche Prozessschritte weiter zu erhöhen, um beispielsweise die Restgehalte an Metallen, Kunststoffen, Leitsalzen, Anodengraphit und Binder zu verringern.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte
  1. Die umfassende chemisch-analytische Charakterisierung einer bestehenden Recyclinganlage hinsichtlich der entstandenen Stoffströme und eine Optimierung innerhalb der möglichen Prozessparameter, um die Qualität der „black mass“ Fraktion zu erhöhen.

  2. Optimierung des Verfahrens hinsichtlich Zerkleinerungs- und Trenntechnologie und Erprobung neuer technischer Lösungsansätze.

  3. Untersuchung von Degradationsprozessen während des Recyclinsprozesses, welche zur Beeinträchtigung der Materialqualität führen kann.

  4. Die Entwicklung von Nachbehandlungsschritten für die gewonnenen Recyclate, um den Anteil an Kathodenmaterial in der Zielfraktion weiter zu erhöhen und um Degradationserscheinungen zu minimieren.

  5. Kontinuierlicher Einsatz der Materialanalytik mit chemischen, mikroskopischen und spektroskopischen Methoden im gesamten Projektverlauf.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Für die BTU steht die wissenschaftliche Verwertung der Projektergebnisse im Vordergrund. Hierzu zählt primär, die Erkenntnisse und Ergebnisse zum vorliegenden Einzelvorhaben sowie zum daraus entstehenden Gesamtkreislauf in Fachjournalen sowie in Form von Fachbeiträgen gemeinsam mit den Projektpartnern auf nationalen und internationalen Tagungen/ Konferenzen zu veröffentlichen und ein Promotionsvorhaben nach Projektende erfolgreich zu beenden. Die wissenschaftliche Verwertung der Ergebnisse ist dabei im Kontext mit der wirtschaftlichen Verwertung zu betrachten, indem im laufenden Projekt die Patentwürdigkeit der Entwicklungen fortlaufend zu prüfen und im Falle deren Eignung Schutzmaßnahmen für das geistige Eigentum auszulösen sind. Zur wissenschaftlichen Verwertung zählt ebenso, die im Projekt entwickelten methodischen Vorgehensweisen und erzielten Projektergebnisse in die praxisnahe Ausbildung des Nachwuchses in den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen zu integrieren. Durch den Einsatz von Studierenden (z. B. Studien- und Abschlussarbeiten) wird die optimale Verbindung von Ausbildung, Forschung und praktischer Anwendung erreicht und hochqualifizierter wissenschaftlicher Nachwuchs für Wirtschaft und Forschung ausgebildet.

Vom Projekt und seinen Erkenntnissen erwartet sich die BTU eine weitere Schärfung ihres Profils als forschungsorientierte und leistungsstarke Universität, speziell auf dem Gebiet der Lithium-Ionen-Batterien. ReLiBat dient damit als eine weitere Referenz, sich als wertvoller Partner für die Beteiligung an weiteren Forschungsvorhaben zu empfehlen, um so an der Weiterentwicklung der Batterietechnologie mitzuwirken und so die wissenschaftlich-technische Anschlussfähigkeit herzustellen.

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle

Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

Institut für Materialchemie

Fachgebiet Physikalische Chemie

Universitätsplatz 1

Gebäude 14 C

03044 Cottbus

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

Platz der Deutschen Einheit 1

03046 Cottbus

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0548C

Fördergeber:

Bundesministerium für ­Forschung, Technologie und Raumfahrt
Referat 525: Batterieforschung; KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 1
Laufzeit:

01.10.2023 - 30.09.2026

Förderkennzeichen:

03XP0548A

Ausführende Stelle
VARTA Microbattery GmbH

Varta-Platz 1

73479 Ellwangen (Jagst)

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Laufzeit:

01.10.2023 - 30.09.2026

Förderkennzeichen:

03XP0548B

Ausführende Stelle
ERLOS Produktion und Montagen GmbH

Reichenbacher Str. 67

08056 Zwickau

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 4
Laufzeit:

01.10.2023 - 30.09.2026

Förderkennzeichen:

03XP0548D

Ausführende Stelle

Universität Stuttgart

Institut für Photovoltaik

Fachgebiet Elektrische Energiespeichersysteme

Pfaffenwaldring 47

70569 Stuttgart

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 5
Laufzeit:

01.10.2023 - 30.09.2026

Förderkennzeichen:

03XP0548E

Ausführende Stelle
Hochschule Esslingen

Kanalstr. 33

73728 Esslingen am Neckar

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 6
Laufzeit:

01.10.2023 - 30.09.2026

Förderkennzeichen:

03XP0548F

Ausführende Stelle
GreenIng GmbH & Co. KG

Bahnhofstr. 109

71397 Leutenbach

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 7
Laufzeit:

01.10.2023 - 30.09.2026

Förderkennzeichen:

03XP0548G

Ausführende Stelle
VARTA Storage GmbH

Nürnberger Str. 65

86720 Nördlingen

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
SynBatt

Effizienzsteigerung und Nutzung von Synergieeffekten in der Batteriezellfertigung für die Elektromobilität

  • Internetauftritt zu SynBatt

  • Bekanntmachung zu SynBatt (Bundesanzeiger vom 22.12.2021)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung

    Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

    Institut für Materialchemie

    Fachgebiet Physikalische Chemie

    Universitätsplatz 1

    Gebäude 14 C

    03044 Cottbus

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Prof. Dr. Jörg Acker
    +49 3573 85-839
    [email protected]
    Pressekontakt

    Frau

    Kristin Ebert
    Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
    Platz der Deutschen Einheit 1
    03046 Cottbus
    Brandenburg
    [email protected]
    zum Presseportal

    Verbundprojektkoordination
    VARTA Microbattery GmbH

    Varta-Platz 1

    73479 Ellwangen (Jagst)

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Dr. Nicolas Bucher
    +49 7961 921-2939
    [email protected]
    Pressekontakt
    VARTA Microbattery GmbH
    Varta-Platz 1
    73479 Ellwangen (Jagst)
    Baden-Württemberg
    +49 170 302-8833
    [email protected]
    zum Presseportal
    Downloads
  • Verbundprojekt
  • Zusammenfassendes Poster zum Verbundvorhaben ReLiBat23-03-27_ReLiBat_Onepager_v02.pdf (1.39 kB)
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