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Projekt

PyroLith

Entwicklung eines stabilen Prozesses auf Basis der Prozessketten Pyrometallurgie-Schlackenaufbereitung-Hydrometallurgie zur Rückgewinnung von Li aus Mn-haltigen Schlacken

Verbundprojekt
Laufzeit
01.12.2020 - 31.05.2024
Projektkoordination
TU Clausthal • IFAD • RAR
Standort
Clausthal-Zellerfeld
Projektbeteiligte
BGR
RWTH Aachen • IME
TU Braunschweig • IPAT
Fördersumme
1.617.283,00 €
Projektvolumen
k. A.
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Verbundprojektes
Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

In verschiedenen ineinandergreifenden Arbeitspaketen werden sieben aufeinander abgestimmte Ziele verfolgt. Diese befassen sich erstens mit der Entwicklung eines stabilen Prozesses auf Basis der Prozesskette Pyrometallurgie-Schlackenaufbereitung-Hydrometallurgie zur Rückgewinnung von Li, weiteren potentiellen schlackenaffinen Wertträgern und einer verwertbaren Restschlacke. Zweitens wird die Robustheit des Prozesses bei unterschiedlichen und schwankenden Inputmischungen, in dem mindestens Co, Ni, Cu und Li in batteriefähiger Qualität zurückgewonnenen werden können, überprüft. Drittens erfolgt die Ermittlung des Einflusses bestimmter Inhaltsstoffe wie Mn bzw. des Mn/Al-Verhältnisses auf den Phasenbildungsprozess und die Kornstabilitäten. Viertens wird die Entwicklung geeigneter Aufschlussprozesse und möglicher Vorsortierung durch Trenn- und Zerkleinerungsprozesse in Abhängigkeit vom Schlackenaufbau vorgenommen. Fünftens erfolgt die Entwicklung geeigneter Flotationsregime und eine Überprüfung von deren Prozessflexibilität in Abhängigkeit vom Phasenaufbau zur Abtrennung der Li-Träger aus der Schlacke. Sechstens erfolgt eine Überprüfung des Laugungsverhaltens von Li-Träger-Phasen in Abhängigkeit von den Begleitelementen (z.B. Mn). Das siebte Ziel verfolgt die Ableitung von Indikatoren für die ökonomische und ökologische Bewertung der vorgeschlagenen Prozessroute in Abhängigkeit von der Inputzusammensetzung (Zelltypen/- chemien), der Robustheit der Prozesse gegenüber Inputschwankungen und Vergleichen mit anderen Routen.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Der im Vorhaben gewählte Ansatz zur pyrometallurgischen Verarbeitung ganzer Zellen soll für die aktuellen 6-2-2 NMC-Zellgenerationen und im Hinblick auf künftige Zellgenerationen ausgebaut werden. Unter geeigneten Ofenbetriebsbedingungen können Co, Ni, Cu sowie Anteile an Fe und Mn in die Metallschmelze überführt werden. Die C-Träger werden als Reduktionsmittel für die in den Zellen enthaltenden Mischoxide verwendet bzw. verbrannt, F wird in den Staub- und Abgasstrom ausgetrieben. Li und Al lassen sich quantitativ in eine Ca- und Si-haltige Schlacke überführen. Bestimmte Anteile an Mn sowie Fe gelangen ebenfalls in die Schlacke. Während in einem reinen Si-Al-Ca-Li-O-System gezielt LiAlO2-Kristalle in einer silikatischen Matrix gezüchtet werden können, verschiebt sich in Anwesenheit von Mn das gesamte System. In Abhängigkeit von Elementkomposition, Redoxpotential und Temperaturprofil in der Schmelze und der Abkühlungsphase entstehen unterschiedliche synthetische Mineralphasen, die sich zudem im Hinblick auf ihre Kornstabilität unterscheiden.

Quelle: https://www.greenbatt-cluster.de/de/projekte/pyrolith/ (jüngster Zugriff: 10.10.2023)

Projektbeteiligte
Teilprojekt 1
Laufzeit:

01.12.2020 - 30.11.2023

Förderkennzeichen:

03XP0336A

Ausführende Stelle

Technische Universität Clausthal

Institut für Aufbereitung, Recycling und Kreislaufwirtschaftssyteme

Professur für Rohstoffaufbereitung und Recycling

Walther-Nernst-Str. 9

38678 Clausthal-Zellerfeld

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Laufzeit:

01.12.2020 - 30.11.2023

Förderkennzeichen:

03XP0336B

Ausführende Stelle

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

Institut und Lehrstuhl für Metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling

Intzestr. 3

52056 Aachen

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Mineralphasen- und Strukturanalytik Li- und Mn-haltiger Schlacken
Laufzeit:

01.12.2020 - 31.05.2024

Förderkennzeichen:

03XP0336C

Ausführende Stelle
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Stilleweg 2

30655 Hannover

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 4
Laufzeit:

01.12.2020 - 30.11.2023

Förderkennzeichen:

03XP0336D

Ausführende Stelle

Technische Universität Braunschweig

Institut für Partikeltechnik

Volkmaroder Str. 5

38104 Braunschweig

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 525: Batterieforschung; KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich
Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
GreenBatt (Cluster)

Kompetenzcluster Recycling und Grüne Batterie

  • Internetauftritt zu GreenBatt

  • Bekanntmachung zu Clusters Go Industry (Bundesanzeiger vom 03.02.2023)

  • Verbundprojektkoordination

    Technische Universität Clausthal

    Institut für Aufbereitung, Recycling und Kreislaufwirtschaftssyteme

    Professur für Rohstoffaufbereitung und Recycling

    Walther-Nernst-Str. 9

    38678 Clausthal-Zellerfeld

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Prof. Dr. Bengi Yagmurlu
    +49 5323 72-2622
    [email protected]
    alternativer Kontakt

    Herr

    Hao Qiu
    +49 5323 72-2119
    [email protected]
    Pressekontakt
    Technische Universität Clausthal
    Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
    Adolph-Roemer-Str. 2 a
    38678 Clausthal-Zellerfeld
    Niedersachsen
    +49 5323 72-3913
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