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Projekt

DialySorb

Molekularsiebende Kohlenstoffe als hochkapazitive und stabile Anoden in Natrium-Ionen-Batterien

Verbundprojekt
Laufzeit
01.08.2021 - 31.07.2025
Projektkoordination
BAM • Abt.Gefahrgutumschließungen; Energiespeicher • FB Elektrochemische Energiematerialien
Standort
Berlin
Projektbeteiligte
HZB • FG OBA
TU Berlin • Inst Chem
Fördersumme
1.356.516,00 €
Projektvolumen
1.356.516,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Verbundprojektes
Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Gegenstand des Verbundvorhabens DIALYSORB ist die Entwicklung maßgeschneiderter Kohlenstoffmaterialien als negative Elektrode („Anodenmaterial“) für Natriumionenbatterien (NIBs). Natriumionenbatterien gelten aufgrund vieler Parallelen und analogen Prozessschritten zur bereits etablierten Lithiumionentechnologie als attraktive „Drop-in“-Technologie. Ziel ist es dabei, Batterien mit hoher Energiedichte auf Basis nachhaltiger, ressourcenschonender Materialien zu entwickeln. Neben zahlreichen Forschungseinrichtungen arbeiten bereits auch zahlreiche Firmen/Startups auf diesem Thema, z.B. in China , Frankreich, Großbritannien, Indien oder den USA. Ein Flaschenhals der Technologie ist derzeit die negative Elektrode. Da Graphit nur in Spezialfällen (high power) für NIBs nutzbar ist, gelten ungeordnete Kohlenstoffe sogenannte Hard Carbons als besonders aussichtsreich.

Der Speichermechanismus für Natrium in diesen Kohlenstoffen ist sehr komplex und hängt, wie neuere Untersuchungen belegen, stark von der inneren Porosität ab. So zeigen Materialien mit unterschiedlicher innerer Struktur deutlich unterschiedliche Kapazitäten. Gleichzeitig muss die Grenzflächenrauigkeit reduziert werden, um die irreversible Kapazität möglichst gering zu halten. Bei aktuell genutzten/erforschten Materialien sind innere Struktur und Grenzfläche nicht unabhängig voneinander eingestellt. Wenig poröse Hard Carbons haben Grenzflächen mäßiger Rauigkeit, während poröse Kohlenstoffe sehr raue Grenzflächen aufweisen. Im Projekt

DIALYSORB werden beide Aspekte getrennt adressiert, indem der Speichermechanismus in den Poren von den mit der Oberflächenrauigkeit verbundenen Verlustreaktionen räumlich getrennt wird. Dabei stehen das Verständnis der Struktur-Eigenschafts-Beziehungen in funktional aufgebauten Kohlenstoffmaterialien im Vordergrund, um das technische Potential dieser Materialklasse erstmals beziffern und voll ausschöpfen zu können. Dies geschieht durch die Entwicklung und Testung von neuartigen Kohlenstoffen.

Mit Hilfe von Anoden mit einer speziellen Struktur, soll erstmals die Bestimmung der theoretisch möglichen Kapazität möglich werden. So wird eine realistische Einschätzung des Anwendungspotentials, unter Berücksichtigung der Gefahr zur Dendritenbildung, ermöglicht. Zur Bestimmung der Struktur-Eigenschafts-Beziehungen werden operando-Methoden eingesetzt. Optimierte Anodenmaterialien werden mit dem Augenmerk auf eine kommerzielle Anwendung und unter Berücksichtigung der Batteriesicherheit auch in Pouchzellen (Vollzellen) getestet.

Projektbeteiligte
Teilprojekt 1
Entwicklung von Kernmaterialien in neuartigen Kern-Schale-Kohlenstoffanoden für Natriumionenbatterien
Laufzeit:

01.08.2021 - 31.07.2024

Förderkennzeichen:

03XP0410A

Ausführende Stelle

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung

Abteilung Gefahrgutumschließungen; Energiespeicher

Fachbereich Elektrochemische Energiematerialien

Unter den Eichen 87

12205 Berlin

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Laufzeit:

01.08.2021 - 31.07.2025

Förderkennzeichen:

03XP0410B

Ausführende Stelle

Technische Universität Berlin

Institut für Chemie

Straße des 17. Juni 115

C-Gebäude

10623 Berlin

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Analytik, Zelle
Laufzeit:

01.08.2021 - 31.07.2025

Förderkennzeichen:

03XP0410C

Ausführende Stelle

Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH

Forschergruppe Operando Battery Analysis

Hahn-Meitner-Platz 1

14109 Berlin

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 525: Batterieforschung; KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

Direkte Projektförderung

Leistungsplansystematik:

Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
Batterie 2020 (Transfer)

Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen

  • Internetauftritt zu Batterie 2020 (Transfer)

  • Bekanntmachung zum 1. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 30.07.2014)

  • Bekanntmachung zum 2. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 18.02.2016)

  • Bekanntmachung zum 3. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 24.10.2017)

  • Bekanntmachung zu Batterie 2020 Transfer (Bundesanzeiger vom 02.09.2020)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Verbund-Projekt (also die Arbeiten aller Teilprojekte) beschreiben sollen.
    Verbundprojektkoordination

    Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung

    Abteilung Gefahrgutumschließungen; Energiespeicher

    Fachbereich Elektrochemische Energiematerialien

    Unter den Eichen 87

    12205 Berlin

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Dr. Tim-Patrick Fellinger
    +49 30 8104-3669
    [email protected]
    Pressekontakt
    Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
    Referat Kommunikation/Marketing
    Unter den Eichen 87
    12205 Berlin
    Berlin
    +49 30 8104-1013
    [email protected]
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