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Projekt

SurfaLIB

Verbesserte Lithium-Ionen-Batterien durch Modifikation der Elektrodenoberflächen

Teilprojekt 3 von 6
Prozessieren und elektrochemische Performance von strukturierten Dickschichtelektroden auf modifizierten Stromableiterfolien
Laufzeit
01.10.2016 - 31.03.2020
Ausführende Stelle
HAW Landshut • TZE • AG Energiespeicher
Standort
Ruhstorf a. d. Rott
Fördersumme
385.943,00 €
Projektvolumen
385.943,00 €
Fördergeber
BMWE
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Rezepturentwicklung und Prozessierung von Elektrodenpasten

  • Beschichtung von Stromableiterfolien

  • Zellbau (Pouch)

  • Zyklovoltammetrie, Lebensdauer- und Ratentests, Impedanzspektroskopie

  • Mikroskopie

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Für die Herstellung von Dickschichtelektroden auf modifizierten Kollektorfolien formuliert die HAW neue Anoden- und Kathoden-Slurries. Dabei spielen Parameter wie Viskosität, Feststoffgehalt, die stoffliche Zusammensetzung aus Aktivmaterial, Binder und Leitadditiv oder auch die Trocknungsparameter eine entscheidende Rolle, um Rissbildungen und Agglomerationen während der kontinuierlichen Beschichtung zu verhindern und eine gute Haftung auf dem Stromableiter zu gewährleisten. Neben der prozesstechnischen Herausforderung werden mikroskopische und elektrochemische Messmethoden angewandt, um die Performance der resultierenden Elektroden zu untersuchen.

Darüber hinaus werden die fertigen Elektrodensheets dem Konsortium für weitere Modifikationen der Elektrodenoberfläche zur Verfügung gestellt. Um Einflüsse der Oberflächenmodifikation auf die Zellperformance zu analysieren, werden auch an diesen Elektroden elektrochemische Messmethoden, wie Zyklovoltammetrie oder galvanostatische Polarisation, an der HAW angewandt. In Kooperation sowohl mit den Projektpartnern als auch mit den assoziierten Partnern wird auf Basis der erhaltenen Ergebnisse eine Bewertung der Prozesse vorgenommen, um eine Integration in den etablierten Herstellungsprozess zu forcieren.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Die HAW Landshut hat eine arbeitspaketübergreifende Schnittstellenfunktion innerhalb des Projektes SurfaLIB. Sie übernimmt die zentrale Funktion bei der Beschichtung der unterschiedlichen Kollektorfolien und stellt diese anschließend den Projektpartnern zur weiteren Strukturierung bereit. Die Folien werden der HAW durch die Projektpartner in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt.

Ziel: Die chemischen Entwicklungsarbeiten der HAW liegen bei der Formulierung der Anoden- und Kathoden-Slurries, welche in einem definierten Beschichtungsprozess zu Dickschichtelektroden umgesetzt werden. Die zuvor definierten Prozessparameter (etwa Beladung, Trockenschichtschichtdicke etc.) dienen dabei als Grundlage bei der Entwicklung der entsprechenden Dickschichtanoden und -kathoden.

Vorgehensweise: Ausgehend von einer standardisierten Zusammensetzung werden Dickschichtelektroden hergestellt. Prozessparameter wie Nassfilmdicke, Viskosität des Slurries (bestimmt durch den Feststoffgehalt) sowie Beschichtungsgeschwindigkeit und Trocknungstemperaturen sind dabei die kritischen Faktoren, die es für die jeweilige Elektrode zu optimieren gilt, damit die definierten Zielparameter erfüllt werden.

Die elektrochemische Validierung erfolgt mit den strukturierten und unstrukturierten Elektroden vornehmlich in Halbzellen. C-Raten-Tests und Langzeit-Zyklisierungen (min. 200 Zyklen) an ausgewählten Systemen sind die Methoden der Wahl, um die Einflüsse der Modifizierung auf die fertige Elektrode zu charakterisieren.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Aus dem Teilvorhaben der Hochschule Landshut ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten der Verwertung mit vorwiegend wissenschaftlichen sowie technischen Erfolgsaussichten. Folgende Projektergebnisse werden erwartet:

• Integration von behandelten Substraten (Ableiterfolien) in den Herstellungsprozess (Definition von Standards, auch projektübergreifend für zukünftige Arbeiten),

• Integration von Oberflächenbehandlungsmethoden in den Herstellungsprozess (etwa Laserstrahlstrukturierung an kontinuierlicher Beschichtungsanlage),

• verbesserte Zellchemie,

• Integratrion der chemischen C-Abscheidung auf der Kollektorfolie im Herstellprozess von Lithium-Eisenphosphat-Kathoden mit wasserbasierten Bindern.

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle

Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut

Technologiezentrum Energie

Professur für Energiespeicher

Wiesenweg 1

94099 Ruhstorf a. d. Rott

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut

Am Lurzenhof 1

84036 Landshut

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03ET6103C

Fördergeber:

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Referat IIB5: Energieeffizienz: Kommunikation, Energieberatung, Produkte

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit ESI3: Sektorkopplung und Wasserstofftechnologien

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

Elektrochemische Speicher - Lithium-basierte Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 1
Plasma-Aktivierung, -Reinigung und -Beschichtung von Ableitfolie und Aktivmaterial
Laufzeit:

01.10.2016 - 31.03.2020

Förderkennzeichen:

03ET6103A

Ausführende Stelle
PlasmaTreat GmbH

Queller Str. 76 – 80

33803 Steinhagen

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Leitfähige AD-Plasma-Schichten
Laufzeit:

01.10.2016 - 31.03.2020

Förderkennzeichen:

03ET6103B

Ausführende Stelle

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM

Wiener Str. 12

28359 Bremen

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 4
Entwicklung einer Scannereinheit für Flächenprozesse zur Anwendung in hocheffizienten elektrischen Energiespeichern
Laufzeit:

01.10.2016 - 31.03.2020

Förderkennzeichen:

03ET6103D

Ausführende Stelle
Novanta Europe GmbH

Werk 4

92442 Wackersdorf

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 5
Optimierung der Oberflächeneigenschaften von dünnen Kupferwalzfolien für Lithium-Ionen-Batterien unter Einsatz von hochproduktiven R2R-Bearbeitungsverfahren
Laufzeit:

01.10.2016 - 31.03.2020

Förderkennzeichen:

03ET6103E

Ausführende Stelle
Schlenk Metallfolien GmbH & Co. KG

Petersgmünder Weg 8

91154 Roth

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 6
Transfer oberflächenwirksamer Fertigungsverfahren für verbesserte Lithium-Ionen-Batterien vom Labor in die Anwendung
Laufzeit:

01.10.2016 - 31.03.2020

Förderkennzeichen:

03ET6103F

Ausführende Stelle

Technische Universität München

Institut für Chemie

Lehrstuhl für Technische Elektrochemie

Lichtenbergstr. 4

Gebäudekomplex 5400

85748 Garching b. München

Deutschland

zum Internetauftritt
Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
Teilprojektleitung

Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut

Technologiezentrum Energie

Professur für Energiespeicher

Wiesenweg 1

94099 Ruhstorf a. d. Rott

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojektleiter*in

Herr

Prof. Dr. Karl-Heinz Pettinger
Nicht mehr im Unternehmen tätig seit 27.10.2024
+49 871 506-276
[email protected]

Verbundprojektkoordination
PlasmaTreat GmbH

Queller Str. 76 – 80

33803 Steinhagen

Deutschland

zum Internetauftritt
Verbundprojektkoordinator*in

Herr

Dr. Syed Salman Asad
+49 5204 9960-1213
Pressekontakt

Frau

Corinna Hokamp
PlasmaTreat GmbH
Öffentlichkeitsarbeit
Queller Str. 76 – 80
33803 Steinhagen
Nordrhein-Westfalen
+49 5204 9960-1643
[email protected]
zum Presseportal
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