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Projekt

HiPoLiS

Ein (sich) abhebendes Elektroden- und Zellkonzept für High-Power-Li-S-Batterien

Teilprojekt 2 von 3
Laufzeit
01.01.2019 - 30.06.2022
Ausführende Stelle
HZB
Standort
Berlin
Fördersumme
351.999,00 €
Projektvolumen
351.999,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Verbesserung des Wissenstands bezüglich der Degradierungsmechanismen in Li/S Batterien (Knopfzelle, Pouchzelle)

  • Entwicklung eines neuartigen operando Messaufbaus für Pouchzellen aufbauend auf Erfahrungen mit bereits bewährten operando Verfahren für Knopfzellen

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Lithium-Schwefel (Li/S) Batterien zeichnen sich durch ihre besonders hohe, theoretisch mögliche, gravimetrische Energiedichte von 2500 Wh/kg aus. Die enthaltene umweltfreundliche Schwefelkathode ist außerdem ein wichtiger Faktor, der dieses System zu einem vielversprechenden Kandidaten für die post-Lithium-Ion Ära macht. Li/S Batterien weisen jedoch einen starken vom Ladezyklus abhängigen Kapazitätsverlust auf, der eine breite kommerzielle Anwendung bisher verhindert hat. Um die Leistungscharakteristik von Li/S Batterien weiter zu verbessern, wird ein grundlegendes Verständnis der Konversionschemie benötigt. Operando Methoden bieten hierbei einen einzigartigen Zugang, um Prozesse, die zur Verminderung der Zellkapazität führen, direkt während des Zellbetriebs zu detektieren. Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB) kann auf eine starke Expertise in der Probenumgebung zurückgreifen. So wurde bereits in mehreren Publikationen gezeigt, dass Untersuchungen mit operando Methoden wertvolle Einblicke in elektrochemische Systeme liefern können. Hier ist besonders die Bedeutung von multidimensionalen operando Ansätzen hervorzuheben, die während des Zyklierens der Li/S Batterie mehrere, voneinander unabhängige, Messungen erlauben.

Ziel des gesamten Verbundprojektes ist es, in enger Zusammenarbeit mit allen Projektpartnern Li/S Batterien soweit zu optimieren, dass sie die hohen Anforderungen für Flugdrohnen erfüllen (Maximale Stromraten bis 2 C, Energiedichte auf Zellebene von >280 Wh/kg). In einem iterativen Feedbackverfahren werden neue Kathodenmaterialien und Elektrolytsysteme vom Fraunhofer IWS mit den vom HZB entwickelten operando Methoden analysiert und bewertet. Diese Erkenntnisse fließen in mehreren Feedbackschleifen in das Design und die Herstellung von verbesserten Materialansätzen ein um die von Wingcopter gesetzten Anforderungen zu erreichen.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Aufgrund der besseren volumetrischen Ausnutzung des Aktivmaterials auf Zellebene basiert der Großteil kommerzieller Batteriezellen auf dem Pouchzellendesign. Daher ist es notwendig ein neues operando Setup auf dieser Basis am HZB zu entwickeln, da sich nicht alle gewonnenen Erkenntnisse aus den operando Knopfzellenmessungen auf die nächst höhere Skala übertragen lassen.

Somit lassen sich für das HZB folgende Einzelziele formulieren:

• Verbesserung des Wissenstands bezüglich der Degradierungsmechanismen in Li/S Batterien (Knopfzelle, Pouchzelle)

• Entwicklung eines neuartigen operando Messaufbaus für Pouchzellen aufbauend auf Erfahrungen mit bereits bewährten operando Verfahren für Knopfzellen.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Die positiven Ergebnisse dieses Projektes werden, nach möglicher einer Erfindungsanmeldung, in der einschlägigen Fachliteratur veröffentlicht. Der Erkenntnisgewinn in diesem Projekt ist auch in der Spezialisierung des Postdoktorands von Nutzen.

Die operando-Analysekapazitäten können auf weitere elektrochemische Speichersysteme (Li-ion, Na/S etc.) mit realistischem Potential für die kurz-bis mittelfristige Erreichung der Marktreife in Form von Drittmittelprojekten bzw. FuE Aufträgen z.B. mit der Automobilindustrie transferiert werden. Im Bereich der Grundlagenforschung werden wichtige neue Erkenntnisse erwartet, die zu einer nachhaltigen Stärkung der Expertise des HZB auf dem Gebiet der operando Analyse von elektrochemischen Speichern führt. Daraus resultieren gute Aussichten für spätere Verbundprojekte bzw. FuE Verträge. Weiterhin sind auch Industriekooperationen hinsichtlich der operando Analyse von bereits bestehenden kommerziellen (Pouchzellen-)Systemen denkbar.

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH

Hahn-Meitner-Platz 1

14109 Berlin

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH

Hahn-Meitner-Platz 1

14109 Berlin

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0178B

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 523: Werkstoffinnovationen, Batterie; Hereon, KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich
Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

KB2220 Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 1
Komponentenentwicklung für High-Power-Li-S-Batterien
Laufzeit:

01.01.2019 - 30.06.2022

Förderkennzeichen:

03XP0178A

Ausführende Stelle

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS

Winterbergstr. 28

01277 Dresden

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Laufzeit:

01.01.2019 - 30.06.2022

Förderkennzeichen:

03XP0178C

Ausführende Stelle
Wingcopter GmbH

Feldstr. 16

64331 Weiterstadt

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
Batterie 2020 (Transfer)

Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen

  • Internetauftritt zu Batterie 2020 (Transfer)

  • Bekanntmachung zum 1. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 30.07.2014)

  • Bekanntmachung zum 2. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 18.02.2016)

  • Bekanntmachung zum 3. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 24.10.2017)

  • Bekanntmachung zu Batterie 2020 Transfer (Bundesanzeiger vom 02.09.2020)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung
    Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH

    Hahn-Meitner-Platz 1

    14109 Berlin

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Dr. Sebastian Risse
    +49 30 8062-43022
    [email protected]
    Pressekontakt

    Frau

    Dr. Ina Helms
    Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH
    Abteilung Kommunikation
    Hahn-Meitner-Platz 1
    14109 Berlin
    Berlin
    +49 30 8062-42034
    [email protected]
    zum Presseportal

    Verbundprojektkoordination

    Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

    Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS

    Winterbergstr. 28

    01277 Dresden

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    Frau

    Dr. Susanne Dörfler
    [email protected]
    Pressekontakt

    Herr

    Markus Forytta
    Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
    Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS
    Unternehmenskommunikation
    Winterbergstr. 28
    01277 Dresden
    Sachsen
    +49 351 83391-3614
    zum Presseportal
    Links
  • Verbundprojekt
  • zum Internetauftritt des Verbundprojekts
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