OrganisationenProjekteInfrastrukturWeitere ProjekteTeilnahmeHilfeÜber uns
Mitgliederbereich

Projekt

MiTemp

Mitteltemperatur-Natriumbatterien mit flüssiger Natriumanode und wässriger Iodkathode

Teilprojekt 3 von 3
Laufzeit
01.01.2019 - 30.04.2022
Ausführende Stelle
KIT • MVM • VM
Standort
Karlsruhe
Fördersumme
268.989,00 €
Projektvolumen
268.989,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Entwicklung eines numerischen Simlationsmodells zur Optimierung einer Natrium-Iod-Batterie

  • Simulative Untersuchungen zur Verbesserung der Separatorbenetzung mit flüssigem Natrium

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

In Kooperation mit den Partnern Forschungszentrum Jülich und Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie soll eine Natriumbatterie mit wässriger Iodkathode entwickelt werden, die bei Temperaturen knapp oberhalb des Natrium Schmelzpunktes betrieben werden kann. Dazu ist das Verständnis der elektrochemischen Vorgänge innerhalb der Batterie essenziell. Eine in diesem Teilprojekt durchgeführte numerische Simulation kann die experimentell unzugänglichen Größen wie die innere Spannungsverteilung und die Ionentransportvorgänge sichtbar machen. Die Herausforderung liegt darin ein theoretisches, ortsaufgelöstes Batteriemodell zu erarbeiten und dieses in ein Simulationsmodell zu überführen.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Entscheidend für die Effizienz und Funktionsweise der Batterie ist eine möglichst gute anodenseitige Benetzung des keramischen Separators mit flüssigen Natrium. Die genauere Untersuchung des Benetzungsvorganges ermöglicht potentielle Verfahren und Oberflächenbehandlungen zur verbesserten Benetzung zu identifizieren. Dazu erfolgt eine numerische Simulation des Benetzungsvorganges mithilfe der Open-Source CFD-Software OpenFOAM®. Ziel ist es hierbei eine vom Natrium-Ionenstrom abhängige Benetzungskinetik abzuleiten.

Ausschlaggebend für die Leistungsfähigkeit der Batterie ist zudem die chemische Zusammensetzung und Geometrie der wässrigen Kathodenseite. Dazu wird parallel zu den experimentellen Untersuchungen in den anderen Teilvorhaben ein makroskaliges Batteriesimulationstool entwickelt. Mit einem ortsaufgelösten Batteriemodell ist es möglich die Auswirkungen auf charakteristische Eigenschaften wie z. B. die Stromdichteverteilung zu ermitteln. Ziel ist es das Zelldesign für die Natriumbatterie zu optimieren und die gewonnenen Erkenntnisse direkt in die Entwicklung eines Prototyps einfließen zu lassen.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Die Möglichkeit Natrium-Batteriesysteme bei mittlerer Temperatur zu betreiben dehnt den Anwendungsbereich dieser vielversprechenden Technologie weiter aus. Hochtemperatur-Natriumbatterien (v.a. Natrium/Schwefel) zeichnen sich durch eine hohe Effizienz und Lebensdauer, niedrige Kosten und hohe Versorgungssicherheit der Ausgangsmaterialien aus. Niedrigere Betriebstemperaturen senken zum einen die Herstellungskosten durch preisgünstigere Materialien und verringern die thermischen Verluste. Somit steigt die Effizienz des Batteriesystems und der Einsatz für kleinere Speichereinheiten ist wirtschaftlich. Im Rahmen der Förderrichtlinie soll hiermit der Schwerpunkt „zukünftige Batteriesysteme“ adressiert werden. Mitteltemperatur-Natriumbatterien sind in der Lage den im Zuge des Ausbaus erneuerbarer Energien steigenden Bedarf an Energiespeichern zu bedienen. Die in diesem Teilprojekt entwickelten Simulationsmodelle leisten einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau eines Prototyps, der für die Etablierung dieser Batterietechnologie unabdingbar ist.

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle

Karlsruher Institut für Technologie

Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik

Lehrstuhl für Verfahrenstechnische Maschinen

Straße am Forum 8

Gebäude 30.70

76131 Karlsruhe

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger

Karlsruher Institut für Technologie

Universitätsaufgaben, Campus Süd

Kaiserstr. 12

76131 Karlsruhe

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0183C

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 523: Werkstoffinnovationen, Batterie; Hereon, KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

KB2220 Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 1
Laufzeit:

01.01.2019 - 30.04.2022

Förderkennzeichen:

03XP0183A

Ausführende Stelle

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT

Joseph-von-Fraunhofer Str. 7

76327 Pfinztal

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Laufzeit:

01.01.2019 - 30.04.2022

Förderkennzeichen:

13XP0183B

Ausführende Stelle

Forschungszentrum Jülich GmbH

Institute of Energy Materials and Devices (IMD)

Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren (IMD-2)

Wilhelm-Johnen-Str.

52425 Jülich

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
Batterie 2020 (Transfer)

Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen

  • Internetauftritt zu Batterie 2020 (Transfer)

  • Bekanntmachung zum 1. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 30.07.2014)

  • Bekanntmachung zum 2. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 18.02.2016)

  • Bekanntmachung zum 3. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 24.10.2017)

  • Bekanntmachung zu Batterie 2020 Transfer (Bundesanzeiger vom 02.09.2020)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung

    Karlsruher Institut für Technologie

    Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik

    Lehrstuhl für Verfahrenstechnische Maschinen

    Straße am Forum 8

    Gebäude 30.70

    76131 Karlsruhe

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Prof. Dr. Hermann Nirschl
    +49 721 608-42404
    [email protected]
    Pressekontakt

    Frau

    Margarete Lehné
    Karlsruher Institut für Technologie
    Gesamtkommunikation
    Kaiserstr. 12
    76131 Karlsruhe
    Baden-Württemberg
    +49 721 608-41157
    [email protected]
    zum Presseportal

    Verbundprojektkoordination

    Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

    Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT

    Joseph-von-Fraunhofer Str. 7

    76327 Pfinztal

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    keine Angaben

    Pressekontakt

    Herr

    Dr. Stefan Tröster
    Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
    Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT
    Joseph-von-Fraunhofer Str. 7
    76327 Pfinztal
    Baden-Württemberg
    +49 721 4640-392
    zum Presseportal
    Links
  • Verbundprojekt
  • zum Internetauftritt des Verbundprojekts
    Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen in der TIB –Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
      Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen zum Förderkennzeichen "03XP0183C"
    • Kartenansicht
      • Organisationen
      • Projekte
      • Infrastruktur
    • Links
      • Weitere Projekte
      • Teilnahme
      • Über uns
      • Datenschutz
      • Impressum