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Projekt

NextGen-3DBat

Elektrodenarchitekturen für Hochenergie- und Hochleistungsbatterien der nächsten Generation

Teilprojekt 1 von 6
Entwicklung von UKP-Lasersystemen zur Hochgeschwindigkeitsbearbeitung von Batterien nächster Generation
Laufzeit
01.02.2019 - 31.10.2022
Ausführende Stelle
EdgeWave
Standort
Würselen
Fördersumme
330.062,00 €
Projektvolumen
k. A.
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Konzeptionierung der Laser-, Strahlführung/formung und Scanner-Technologie für Strahlteiler und Strahlformer

  • Entwicklung von UKP-Laser mit einer homogenisierten und rechteckigen Strahlverteilung

  • Entwicklung von UKP-Laser mit einer Multifokii für Skalierung der Bearbeitungsgeschwindigkeit

  • Erstellung eines fs-Demonstrators für Applikationsuntersuchnung bei Projektpartner

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Ziel dieses Teilprojektes ist der Aufbau prozessspezifischer ps- und fs-Laserstrahlquellen sowie zu den jeweiligen Laserstrahlquellen die Entwicklung angepasster Techniken zur räumlichen und zeitlichen Strahlformung. Die Laserdemonstratoren werden den Projektpartnern KIT und IWS für das Strukturieren von Stromableitern mittels Laserinterferenzstrukturierung (DLIP) und für das Strukturierung von Elektroden und Separatoren mittels direkter Ultrakurzpulslaserablation (UKP-Laserablation) zur Verfügung gestellt. Im Verlauf des Projektes werden unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Projektpartner die Parameter der Laserstrahlquellen inklusive der Strahlformungsoptiken angepasst und prozessspezifisch optimiert. Dabei sollen die Prozessgeschwindigkeit und die jeweilige Prozessqualität maßgeblich verbessert werden. Für das DLIP-Verfahren am IWS sollen neuartige frei triggerbare ps-Laserstrahlquellen zum Einsatz kommen mit Pulsenergien im mJ-Bereich. Hierzu ist die Realisierung von hohen Kohärenzlängen (>3mm) erforderlich unter Beibehaltung einer hohen Strahlqualität und definierten Randbedingungen für die Laserstrahlquelle im Hinblick auf die Strahlverteilung (zirkular Gaussian oder Top-hat). Für die Hochdurchsatz-UKP-Laserablation am KIT zur 3D Elektroden-Strukturierung soll basierend auf den wissenschaftlichen Vorarbeiten am KIT eine Prozessaufskalierung in einer Rolle-zu-Rolle-Bearbeitung mit einem Hochleistungs-Laser mit Pulslängen im Bereich von 600 fs erfolgen. Neben der freien Triggerbarkeit ist eine hohe Laserleistung (>500W) vorgehsehen, um eine erhöhte Prozesseffizienz in einer Multispot-Bearbeitung mit definierten Strahlprofilen (zirkular Gaussian, elliptisch Gaussian, oder Multispots) zugänglich zu machen.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Die Firma EdgeWave wird im Rahmen des Teilprojektes die notwendigen Konzepte zur Strahlformung für Ultrakurzpulslaser untersuchen und entwickeln und dabei ein fs-Funktionsmuster und ein ps-Funktionsmuster erstellen. Die beiden Funktionsmuster werden den Projektpartner zwecks Prozessentwicklung zur Verfügung gestellt.

Hierzu sind die folgenden Arbeitsschwerpunkte vorgesehen:

• Aufbau, Charakterisierung und Optimierung einer fs-Laserstrahlquelle mit einer mittleren Leistung höher als 500 W und mit einer Pulswiederholrate größer als 2 MHz

• Entwicklung und Charakterisierung eines optischen Aufbaus zur Aufteilung des fs-Laserstrahls (Multifoki-Anordnung) für die Parallel-Strukturierung (Hochdurchsatz)

• Erstellung eines ps-Funktionsmusters inkl. des Lasers und Top-hat-Strahlformers für DLIP-Prozesse

• Auswertung der am KIT (fs-Laser) und IWS (ps-Laser) erzielten Anwendungsergebnisse und Ableitung von Optimierungsmaßnahmen für die Laserparameter und Anpassung der jeweiligen Laserstrahlformung

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

UKP-Laserstrahlquellen werden zunehmend in der industriellen Produktion verwendet. Die meisten Anwendungen konzentrieren sich zurzeit auf die Mikrobearbeitung. Es gibt enormes Potential in der Bearbeitung von Makroteilen mit Mikropräzision. Ein Beispiel dafür ist die Strukturierung von Batterie-Elektroden. Aufgrund der eng verzahnten Zusammenarbeit des Laserherstellers EdgeWave mit Projektpartnern aus Instituten mit umfangreicher Expertise in den Bereichen Materialwissenschaft, Batteriedesign und Laserbearbeitungsverfahren, und mit Herstellern von Optiken und Subsystemen zum Strahlhandling, kann erwartet werden, dass im Rahmen dieses Verbundprojektes wichtige und nützliche Erkenntnisse zur hoch produktiven Laserbearbeitung von Batteriekomponenten gewonnen werden. Diese Kenntnisse sind ein wichtiger Baustein zur Erschließung der Mikrobearbeitung von Makroteilen.

Mit einem erfolgreichen Abschluss des Projektes stehen erstmalig industrietaugliche UKP-Lasersysteme mit geeigneter Strahlformung für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung von Batteriekomponenten zur Verfügung. Die Einsatzmöglichkeiten solcher Strahlquellen sind vielseitig, insbesondere im Bereich der großflächigen Strukturierung mit hoher Geschwindigkeit und mit anwendungsspezifischer Qualität. Mit Hilfe der erwarteten Projektergebnisse erweitert die Firma EdgeWave ihre Kompetenz und ihr Know-how im Bereich der Mikrobearbeitung von Makroteilen.

In diesem vorliegenden Projekt werden die Grundlagen von UKP-Lasern mit Strahlformung erarbeitet. Dies entspricht der Produkt-Roadmap von EdgeWave und ist für die wirtschaftliche Entwicklung von EdgeWave von großer Bedeutung. Auf Basis der neuen Erkenntnisse plant EdgeWave eine Erweiterung des Produktportfolios von UKP-Laser um Strahlformungskomponenten. Mit der Einführung von UKP-Lasersystemen mit Strahlformung hoher Ausgangsleistung und hoher Pulsenergie können zum ersten Mal viele Anwendungen, wie das Präzisionsstrukturieren großer Flächen, wirtschaftlich realisiert werden.

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle
EdgeWave GmbH

Carlo-Schmid-Str. 19

52146 Würselen

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
EdgeWave GmbH

Carlo-Schmid-Str. 19

52146 Würselen

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0198A

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 523: Werkstoffinnovationen, Batterie; Hereon, KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich
Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

KB2220 Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 2
Laufzeit:

01.02.2019 - 31.10.2022

Förderkennzeichen:

03XP0198B

Ausführende Stelle
Topag Lasertechnik GmbH

Nieder-Ramstädter Str. 247

64285 Darmstadt

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Laufzeit:

01.02.2019 - 31.10.2022

Förderkennzeichen:

03XP0198C

Ausführende Stelle
Sill Optics GmbH & Co. KG

Johann-Höllfritsch-Str. 13

90530 Wendelstein

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 4
Laufzeit:

01.02.2019 - 31.01.2022

Förderkennzeichen:

03XP0198D

Ausführende Stelle
Novanta Europe GmbH

Werk 4

92442 Wackersdorf

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 5
Laufzeit:

01.02.2019 - 31.10.2022

Förderkennzeichen:

03XP0198F

Ausführende Stelle

Karlsruher Institut für Technologie

Institut für Angewandte Materialien

Angewandte Werkstoffphysik

Hermann-von-Helmholtz-Platz 1

76344 Eggenstein-Leopoldshafen

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 6
Laufzeit:

01.02.2019 - 31.10.2022

Förderkennzeichen:

03XP0198G

Ausführende Stelle

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS

Winterbergstr. 28

01277 Dresden

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
Batterie 2020 (Transfer)

Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen

  • Internetauftritt zu Batterie 2020 (Transfer)

  • Bekanntmachung zum 1. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 30.07.2014)

  • Bekanntmachung zum 2. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 18.02.2016)

  • Bekanntmachung zum 3. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 24.10.2017)

  • Bekanntmachung zu Batterie 2020 Transfer (Bundesanzeiger vom 02.09.2020)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung
    EdgeWave GmbH

    Carlo-Schmid-Str. 19

    52146 Würselen

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Dr. Keming Du
    +49 2405 4186-17
    [email protected]

    Verbundprojektkoordination
    EdgeWave GmbH

    Carlo-Schmid-Str. 19

    52146 Würselen

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    keine Angaben

    Links
  • Verbundprojekt
  • zum Internetauftritt des Verbundprojekts
    Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen in der TIB –Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
      Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen zum Förderkennzeichen "03XP0198A"
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