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Projekt

QUGAPP

Predictive Quality Gates und Nachhaltigkeitsbewertung in der Batteriezellfertigung sowie der Modul- und Packmontage

Teilprojekt 5 von 6
Qualitäts- und Nachhaltigkeitsbewertung entlang der Batterieproduktion
Laufzeit
01.01.2024 - 31.12.2026
Ausführende Stelle
RWTH Aachen • WZL • IQS
Standort
Aachen
Fördersumme
674.391,00 €
Projektvolumen
674.391,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Predictive Quality Modell Zell-Produktion und Modul- und Pack-Montage

  • Reduktion physischer Prüfaufwände

  • Nachhaltigkeitsbewertung auf Basis bestehender Prozess- und Qualitätsdaten

  • Prüfung der Zertifizierbarkeit der Batterieproduktion

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Ein PQ Modell zur online Qualitätsvorhersage auf Basis von Prozessinformationen ermöglicht es, den realen Prüfaufwand zu reduzieren. Um eine Verringerung der Prüfungen durch Einsatz von PQ abzusichern, ist eine entsprechende Vertrauenswürdigkeit der Ergebnisse nachzuweisen. Analog zu Tätigkeiten im FoFeBat-Projekt mit Fokus auf die Zellfertigung, kann eine weiterführende Analyse der Feature Importance, Prozessoptimierungen in der Modul- und Packmontage ermöglichen. Durch eine daraus resultierende Ausschussreduktion soll die Material- und Nutzungseffizienz der Batteriewertschöpfungskette erhöht werden.

Darüber hinaus sollen die im Traceability-System erfassten und mittels PQ vorhergesagten Prozess- und Qualitätsparameter mit Nachhaltigkeitskennzahlen verknüpft und in Nachhaltigkeitsindikatoren überführt werden. Die Integration dieser Daten in das Online-Prozessmodell ermöglicht die integrierte Nachverfolgbarkeit und Bewertung der Nachhaltigkeitsindikatoren auf Produktebene über den Produktionsprozess.

Auf Basis des PQ-Modells und der ermittelten Daten sollen Prozessoptimierung bezüglich der Qualitäts- und Nachhaltigkeitszielgrößen abgeleitet werden. Ziel ist es gleichzeitig die physischen Prüfaufwände zu reduzieren, als auch die Nachhaltigkeitsleistung des Prozesses zu verbessern.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Die akkurate Qualitätsvorhersage und Nachhaltigkeitsbewertung benötigt aussagekräftige Prozess- und Qualitätsdaten aus der Zellfertigung sowie der Modul- und Packmontage. Hierfür werden in einer Einfluss- und Relevanzbewertung Prozess- und Qualitätsparameter, die einen signifikanten Einfluss auf die Qualität der Zelle und vor allem des Moduls und Packs haben identifiziert und Quality Gates entlang der Prozesskette definiert. Zudem wird geprüft ob die hierfür erforderlichen Größen in der laufenden Produktion aufgenommen werden können und mit welchen Messunsicherheiten die Parameter behaftet sind.

Aufbauend auf der Anforderungsdefinition und den identifizierten Parametern und Quality Gates wird das PQ System zur Vorhersage der definierten Qualitätsmerkmale entwickelt. Nach einer Algorithmenauswahl wird die Implementierung der Hyperparameteroptimierung auf Basis klassischer Optimierungsverfahren stattfinden. Auf der Mikroebene werden die Prozessparameter aus der Batteriezellenfertigung genutzt um relevante Qualitätsmerkmale für die Modul- und Packmontage (z.B. geometrische Maße) vorherzusagen. Auf der Makroebene sollen die Informationen übergreifend verarbeitet werden und es sollen übergeordnete Qualitätsmerkmale wie z.B. die Lebensdauer vorhergesagt werden, welche dann vor allem auch für die späteren Anwendungsunternehmen relevant sind. Als Ergebnis werden geeignete Algorithmen identifiziert, beispielhaft implementiert und ein Leitfaden sowie Algorithmen zur Hyperparameteroptimierung erstellt.

Analog zur Messunsicherheit realer Messungen soll die Vertrauenswürdigkeit der durch das System vorhergesagten Prüfergebnisse bspw. durch die Angabe eines Trust-Koeffizienten, welcher Unsicherheiten des Modells und der Daten betrachtet, abgebildet werden.

Die im Traceability-System erfassten und mittels PQ vorhergesagten Prozess- und Qualitätsparameter sollen mithilfe von Korrelationsanalysen mit Nachhaltigkeitskennzahlen verknüpft und in Nachhaltigkeitsindikatoren überführt werden. Die relevanten erhobenen Prozess- und Qualitätsparameter sowie Nachhaltigkeitsindikatoren werden in einem Zielgrößensystem zusammengefasst sowie in das Online-Prozessmodell integriert. So werden die Daten nachvollziehbar und eine integrierte Nachverfolgbarkeit der Nachhaltigkeitsindikatoren auf Produktebene über den Produktionsprozess ermöglicht. Der Abgleich der erhobenen Daten und ermittelten Nachhaltigkeitskennzahlen mit Anforderungen zur Zertifizierung der Batterieproduktion ermöglicht zudem die Zertifizierbarkeit der Prozesse zu bewerten und bei Nichtzertifizierbarkeit Handlungsempfehlungen zur Prozessoptimierung abzuleiten.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Die erarbeiteten Ergebnisse ermöglichen eine Reduzierung der Prüfaufwände unter Angabe einer Vertrauenswürdigkeit der Prüfergebnisse. Dies ermöglicht die Implementierung des Vorgehens in der Batterieproduktion bei den Partnern FFB und BMZ.

Die Arbeiten zur Nachhaltigkeitsbewertung auf Basis bestehender und simulierter Qualitäts- und Prozessdaten ermöglicht eine aufwandsarme Nachhaltigkeitsbewertung und Prozessoptimierung entlang der Prozesskette ohne die Notwendigkeit der Aufnahme vollständiger Datensätze. Zudem kann anhand der Daten die Zertifizierbarkeit einzelner Unternehmen entlang der Batterieproduktion ermittelt werden.

Die Validierung des Vorgehens durch Integration der Daten in den Prozesszwilling sowie die Implementierung ermöglicht eine Bewertung der Methodik und eine Übertragung auf die gesamte Prozesskette der Batterieproduktion.

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

Werkzeugmaschinenlabor

Lehrstuhl für Informations-, Qualitäts- und Sensorsysteme in der Produktion

Campus-Boulevard 30

52074 Aachen

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

Templergraben 55

52062 Aachen

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0538F

Fördergeber:

Bundesministerium für ­Forschung, Technologie und Raumfahrt
Referat 525: Batterieforschung; KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 1
Laufzeit:

01.01.2024 - 31.12.2026

Förderkennzeichen:

03XP0538A

Ausführende Stelle
IconPro GmbH

Friedlandstr. 18

52064 Aachen

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Laufzeit:

01.01.2024 - 31.12.2026

Förderkennzeichen:

03XP0538C

Ausführende Stelle
BMZ Germany GmbH

Zeche Gustav 1

63791 Karlstein

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Laufzeit:

01.01.2024 - 31.12.2026

Förderkennzeichen:

03XP0538D

Ausführende Stelle
SICK AG

Erwin-Sick-Str. 1

79183 Waldkirch

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 4
Laufzeit:

01.01.2024 - 31.12.2026

Förderkennzeichen:

03XP0538E

Ausführende Stelle
ONIQ GmbH

Kaiser-Wilhelm-Ring 40

50672 Köln

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 6
Laufzeit:

01.01.2024 - 31.12.2026

Förderkennzeichen:

03XP0538G

Ausführende Stelle

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB

Bergiusstr. 8

48165 Münster

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
SynBatt

Effizienzsteigerung und Nutzung von Synergieeffekten in der Batteriezellfertigung für die Elektromobilität

  • Internetauftritt zu SynBatt

  • Bekanntmachung zu SynBatt (Bundesanzeiger vom 22.12.2021)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung

    Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Werkzeugmaschinenlabor

    Lehrstuhl für Informations-, Qualitäts- und Sensorsysteme in der Produktion

    Campus-Boulevard 30

    52074 Aachen

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Prof. Dr. Robert Schmitt
    +49 241 80-20283
    alternativer Kontakt

    Frau

    Hanna Brings
    +49 241 8025835
    [email protected]
    Pressekontakt

    Frau

    Alexa Wietheger
    Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
    Werkzeugmaschinenlabor
    Presse und Medien
    Campus-Boulevard 30
    52074 Aachen
    Nordrhein-Westfalen
    +49 241 80-24955
    [email protected]
    zum Presseportal

    Verbundprojektkoordination
    IconPro GmbH

    Friedlandstr. 18

    52064 Aachen

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    keine Angaben

    Pressekontakt
    BMZ Germany GmbH
    Am Sportplatz 28
    63791 Karlstein
    Bayern
    zum Presseportal
    Links
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