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Projekt

MuKoBatt

μ-Rührreibschweißen zum Einsatz in der zellinternen Kontaktierung großformatiger Lithium-Ionen-Batteriezellen

Teilprojekt 5 von 5
Laufzeit
01.11.2023 - 31.10.2026
Ausführende Stelle
TUM • iwb
Standort
Garching b. München
Fördersumme
1.221.926,00 €
Projektvolumen
1.221.926,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Zellinterne Kontaktierung

  • großformatige Lithium-Ionen-Batteriezellen

  • Mikro-Rührreibschweißen und -Rührreibpunktschweißen

  • Inline-Qualitätssicherung

  • Prozessmodellierung

  • prozesssichere Fertigung

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Das übergeordnete Ziel des Forschungsvorhabens ist die Befähigung des μFSSW (Micro Friction Stir Spot Welding, dt.: Mikro-Rührreibpunktschweißen) für die zellinterne Kontaktierung von großformatigen Zellkörpern in einer Batterieproduktionsumgebung. Dazu gehört auch die gesamtheitliche Integration einer neuen Pilotanlage in die Batterieproduktionsumgebung, wofür die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge innerhalb der Prozesskette analysiert werden. Somit ist es am Projektende möglich, durch das integrierte Schweißverfahren und durch die entwickelte Prozessüberwachung neuartige großformatige Lithium-Ionen-Batteriezellen prozesssicher zu fertigen.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Zunächst werden gemeinsam mit den Projektpartnern (Grenzebach Maschinenbau GmbH, Automation W+R GmbH, Erium GmbH, pro-micron GmbH, Volkswagen AG, ZwickRoell GmbH & Co. KG, MAG IAS GmbH) die Rahmenbedingungen und die Anforderungen im Projekt spezifiziert. Dabei wird unterschieden zwischen Anforderungen an das Produkt (Lithium-Ionen-Batteriezellen), an den Prozess (µFSSW) und an die Fertigungsumgebung (Trockenraum, Integrierbarkeit in die Prozesskette etc.). Anschließend wird der Prozess durch neue Schweißwerkzeuge und durch eine innovative Spannvorrichtung weiterentwickelt. Es werden Parameterstudien durchgeführt, um ein geeignetes Prozessfenster zu identifizieren und Erkenntnisse über die Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu gewinnen. Zur Überwachung der Verbindungsqualität werden verschiedene Methoden erarbeitet, die sowohl eine Inline-Bewertung (Temperaturmessung) als auch eine Analyse nach dem Prozess (z. B. Oberflächentopologie) ermöglichen. Hierbei müssen auch Störgrößen, wie z. B. die Gratbildung, untersucht werden, um einen Einsatz in der Batterieproduktionsumgebung gewährleisten zu können.

Anschließend wird eine von Projektpartnern entwickelte Pilotanlage zum µFSSW im Trockenraum am iwb integriert. Hiermit wird die übergeordnete Prozesskette der Batterieproduktion analysiert und die Schnittstellen zum Schweißprozess untersucht. Weitere Schweißversuche mit der neuen Pilotanlage dienen dazu, die quantitativen Verbindungeigenschaften, z. B. die mechanischen und elektrischen Eigenschaften, zu ermitteln. Als Letztes erfolgt die Modellierung mithilfe der gesammelten Daten des Prozesses und der Verbindungseigenschaften zur Ermittlung optimaler Fertigungsparameter. Eine Benchmark-Studie (Vergleich mit den alternativen Fügeverfahren Laser- und Ultraschallschweißen) ermöglicht eine abschließende Bewertung.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Im Rahmen des Forschungsprojekts wird das bestehende Wissen zum µFSSW für die zellinterne Kontaktierungen großformatiger Batteriezellen erweitert, wodurch ein Technologie-Reifegrad von 6 („Prototyp in Einsatzumgebung“) erreicht wird, und in die Industrie transferiert.

Zu den Vorteilen des μFSSW gehören die hohe Verbindungsqualität, die Prozessrobustheit, die Umweltfreundlichkeit, die hohe Automatisierbarkeit sowie der geringe Energiebedarf. Daneben weist das Verfahren das Alleinstellungsmerkmal der prozesszeitunabhängigen Schweißbarkeit großer Folienstapel auf. Damit kann insgesamt die ausschussarme und kosteneffiziente Produktion energiedichter Zellen ermöglicht werden und ein ressourcenschonender Materialeinsatz in der Produktion sowie eine effiziente Nutzung in elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Die hohe Prozessrobustheit des Verfahrens erlaubt außerdem größere Fertigungstoleranzen der Ausgangswerkstoffe (z. B. Elektrodenfolien und Ableitertabs), was eine resiliente Produktion sowie eine Unabhängigkeit vom ausländischen Rohstoffmarkt ermöglicht. Durch die schnelle Fertigung neuartiger großformatiger Lithium-Ionen-Batteriezellen und durch das breit aufgestellte Projektkonsortium wird die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen verbessert.

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle

Technische Universität München

Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften

Boltzmannstr. 15

85748 Garching b. München

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
Technische Universität München

Arcisstr. 21

80333 München

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0545E

Fördergeber:

Bundesministerium für ­Forschung, Technologie und Raumfahrt
Referat 525: Batterieforschung; KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich
Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 1
Laufzeit:

01.11.2023 - 31.10.2026

Förderkennzeichen:

03XP0545A

Ausführende Stelle
Grenzebach Maschinenbau GmbH

Albanusstr. 1

86663 Asbach-Bäumenheim

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Optische Prüftechnik für das μ-Rührreibschweißen zur zellinternen Kontaktierung
Laufzeit:

01.11.2023 - 31.10.2026

Förderkennzeichen:

03XP0545B

Ausführende Stelle
Automation W + R GmbH

Messerschmittstr. 7

80992 München

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Laufzeit:

01.11.2023 - 31.10.2026

Förderkennzeichen:

03XP0545C

Ausführende Stelle
Erium GmbH

Lichtenbergstr. 8

85748 Garching b. München

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 4
Laufzeit:

01.11.2023 - 31.10.2026

Förderkennzeichen:

03XP0545D

Ausführende Stelle
pro-micron GmbH

Gottlieb-Daimler-Str. 6

87600 Kaufbeuren

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
SynBatt

Effizienzsteigerung und Nutzung von Synergieeffekten in der Batteriezellfertigung für die Elektromobilität

  • Internetauftritt zu SynBatt

  • Bekanntmachung zu SynBatt (Bundesanzeiger vom 22.12.2021)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung

    Technische Universität München

    Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften

    Boltzmannstr. 15

    85748 Garching b. München

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Prof. Dr. Michael Zäh
    +49 89 289-15502
    [email protected]
    Pressekontakt
    Technische Universität München
    Presse und Medien
    Arcisstr. 21
    80333 München
    Bayern
    +49 89 289-22778
    [email protected]
    zum Presseportal

    Verbundprojektkoordination
    Grenzebach Maschinenbau GmbH

    Albanusstr. 1

    86663 Asbach-Bäumenheim

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    keine Angaben

    Links
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