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Projekt

SEE-2L

Sicherheit elektrochemischer Energiespeicher in der Second-Life-Anwendung

Verbundprojekt
Laufzeit
01.02.2021 - 30.04.2023
Projektkoordination
OVGU • IAUT
Standort
Magdeburg
Projektbeteiligte
BAM • Abt. Prozess- und Anlagensicherheit • FB Sicherheit von Energieträgern
VFDB • Ref. 13
Fördersumme
1.159.251,00 €
Projektvolumen
k. A.
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Verbundprojektes
Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Im Zuge der Energiewende gibt es einen starken Wandel von fossilen zu erneuerbaren Energien. Das steigert die Bedeutung und Verwendung von dezentralen Energiespeichern. Durch sie soll eine bessere Homogenisierung des Stromnetzes oder auch eine Zwischenspeicherung von Energie erreicht werden. Second-Life-Batterien, welche im First Life (z. B. E-Mobility) durch Alterung nicht mehr die nötige Leistung erreichen, sind für dezentrale Energiespeicher eine vielversprechende Alternative. Hierbei gilt es, verschiedene Sicherheitsaspekte zu berücksichtigen. Immer wieder steht dabei das thermische Durchgehen im Fokus. Dieses ist unter anderem durch die Freisetzung von großen Wärmemengen und toxischen sowie brennbaren Gasen gekennzeichnet. Im Projekt SEE-2L soll die Sicherheit von stationären elektrischen Energiespeichern untersucht werden, insbesondere die potenziellen Auswirkungen beim thermischen Durchgehen. Dafür wird auf dem BAM Testgelände Technische Sicherheit (BAM TTS) ein neuer Großversuchstand errichtet. Hier sollen elektrische Energiespeicher (EES) bis zu einem Energiegehalt von 500 kWh getestet werden.

Das Ziel des Projektes SEE-2L ist es, die Auswirkungen von EES in Second-Life-Anwendungen beim thermischen Durchgehen zu betrachten. Hierfür sollen gefährliche Zustände frühestmöglich erkannt werden. Für den Fall des thermischen Durchgehens soll das Brandverhalten von großen EES Systemen charakterisiert werden. Im Bereich des abwehrenden Brandschutzes dienen die Ergebnisse dazu, Löschstrategien für Einsatzkräfte von Feuerwehren und Hilfsorganisationen weiterzuentwickeln. Darüber hinaus sollen experimentelle Ergebnisse auch als Eingangsparameter für den vorbeugenden baulichen Brandschutz verwendet werden, z. B. für die brandschutztechnische Einordnung dezentraler Hausspeicher. Aber auch für den Bereich der Prozess- und Anlagensicherheit ist es wichtig, die maximalen Auswirkungen beim Versagen dieser Energiespeicher zu kennen und entsprechende Schutzmaßnahmen festzulegen.

Ein Schwerpunkt der Versuche liegt bei der In-situ-Analyse der Gasfreisetzung. Neben brennbaren Gasen sind auch toxische Bestandteile wie Kohlenmonoxid (CO) und Fluorwasserstoff (HF) typische Freisetzungsprodukte. Dafür soll u. a. ein System aus mehreren Diodenlaserspektrometern für HF aufgebaut werden. Es soll ermittelt werden, ob und wieviel HF beim thermischen Durchgehen freigesetzt wird. Zusätzlich werden weitere Freisetzungsgase wie CO und brennbare Kohlenwasserstoffe mittels FTIR (Fourier-Transform-Infrarotspektrometer) untersucht. Neben der Abgasmessung werden auch Massenabbrandraten, Temperaturen (bis 128 Kanäle) und Drücke gemessen.

Quelle: https://www.bam.de/Content/DE/Projekte/laufend/SEE-2L/see-2l.html (jüngster Zugriff: 13.06.2023)

Projektbeteiligte
Teilprojekt 1
Sicherheitstechnische Untersuchung von Lithium-Ionen-Batterien im Realmaßstab
Laufzeit:

01.02.2021 - 30.04.2023

Förderkennzeichen:

13N15492

Ausführende Stelle

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Institut für Apparate- und Umwelttechnik

Universitätsplatz 2

Gebäude 23

39106 Magdeburg

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Aufbau eines Großversuchsstandes sowie Realisierung von Brandversuchen
Laufzeit:

01.02.2021 - 30.04.2023

Förderkennzeichen:

13N15493

Ausführende Stelle

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung

Abteilung Prozess- und Anlagensicherheit

Fachbereich Sicherheit von Energieträgern

Unter den Eichen 87

12205 Berlin

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Anwenderorientierte Konzepte für den Umgang mit Lithium-Systemen in der Gefahrenabwehr
Laufzeit:

01.02.2021 - 30.04.2023

Förderkennzeichen:

13N15494

Ausführende Stelle

Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e. V.

Referat 13: Forschungsmanagement und -information

Auf dem Büld 23

59510 Lippetal

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 524: Zivile Sicherheitsforschung

Projektträger:

Projektträger: Forschungsförderung | VDI Technologiezentrum

Arbeitseinheit TZ-PT: Physikalische Technologien / Laserforschung und Lasertechnik

Förderprofil:

Forschung und Entwicklung zur Daseinsvorsorge

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

Szenarienorientierte Sicherheitsforschung


Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
SIFO

Stärkung des Technologie- und Innovationstransfers durch Forschung und Entwicklung für Großversuche, Demonstration, Aus- und Weiterbildung in der zivilen Sicherheitsforschung

  • Internetauftritt zu SIFO

  • Bekanntmachung zu SIFO (Bundesanzeiger vom 06.03.2020)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Verbund-Projekt (also die Arbeiten aller Teilprojekte) beschreiben sollen.
    Verbundprojektkoordination

    Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Institut für Apparate- und Umwelttechnik

    Universitätsplatz 2

    Gebäude 23

    39106 Magdeburg

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Prof. Dr. Ulrich Krause
    +49 391 67-58832
    [email protected]
    Links
  • Verbundprojekt
  • zum Internetauftritt des Verbundprojekts
  • Teilprojekt 2
  • zum Internetauftritt des Teilprojekts
    Publikation der Projektergebnisse
    Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen in der TIB –Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
      Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen zum Förderkennzeichen "13N15492"
      Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen zum Förderkennzeichen "13N15493"
      Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen zum Förderkennzeichen "13N15494"
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