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Projekt

TRANSITION

Natrium-Ionen-Batterie-Demonstratoren für mobile und stationäre Energiespeicher

Verbundprojekt
Laufzeit
01.02.2019 - 31.10.2022
Projektkoordination
HIU
Standort
Ulm
Projektbeteiligte
HU Berlin • Inst Chem • FG PC Mat
ZSW • StO Ulm • GB EC • ECM
Fördersumme
1.153.484,00 €
Projektvolumen
1.153.484,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Verbundprojektes
Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Die Motivation des TRANSITION Projektes ist es, einen zentralen Beitrag für eine nachhaltige Energiespeicherung in Deutschland zu leisten. Die Märkte für Elektromobilität und stationäre Energiespeicherung werden im Zuge der Energiewende deutlich wachsen und bedürfen energieeffizienter und leistungsstarker Speichertechnologien. Momentan werden Lithium-Ionen-Batterien (LIB) hier aufgrund ihrer Performance als vielversprechend eingestuft. Aktuell verfügbare LIB verwenden als Kernkomponenten ökologisch kritisch bewertete, knappe und teure Elemente. Es besteht dringende Notwendigkeit den zukünftigen Anforderungen nach Kosten, Verfügbarkeit und Performance gerecht zu werden.

Natrium-Ionen-Batterien (NIB) stellen durch die ubiquitäre Verfügbarkeit ihrer Rohstoffe bei gleichzeitig niedrigen Kosten eine vielversprechende Alternative und Ergänzung zur Lithium-Ionen-Technologie dar. In ihrer Leistungsstärke sind sie jeder anderen konventionellen aufladbaren Batterietechnologie (mit Ausnahme von LIB) überlegen. Ihr technisches Potenzial bietet zudem breite Entwicklungsperspektiven. Gesamtziel des Vorhabens TRANSITION ist die Entwicklung leistungsstarker NIB als eine alternative Technologie für eine kostengünstigere und umweltfreundlichere Elektromobilität und stationäre Energiespeicherung in Deutschland.

Das Vorhaben TRANSITION fokussiert die Entwicklung leistungsstarker NIB-Demonstratoren mit Flüssig- und Polymerelektrolyt und hat das Gesamtziel eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative und Ergänzung zur aktuell verfügbaren Technologie der Lithium-Ionen-Batterien in Deutschland bereitzustellen. Das TRANSITION-Projekt verfolgt einen praktisch-orientierten Lösungsansatz, um einen Transfer der NIB-Technologie in die Industrie sicherzustellen, den Wertschöpfungsanteil für den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern, sowie Innovation und Wachstum der Industrie in Deutschland voranzubringen.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Wissenschaftliche und technische Arbeitsziele des Verbunds münden in dem übergeordneten Ziel des Vorhabens, durch die Entwicklung leistungsstarker NIB-Demonstratoren zukünftige Anwendungsbereiche in der Elektromobilität und stationären Energiespeicherung zu erschließen und darüber hinaus für die Industrie zugänglich zu machen. Die geplanten NIB-Demonstratoren werden unter Berücksichtigung von „Eco-Design“-Prinzipien im Sinne der Circular Economy Strategie der EU entwickelt, um eine nachhaltige und kostengünstige Batterietechnologie zu realisieren.

Die technischen Ziele sind:

1.) Entwicklung technisch relevanter Aktivmaterialien/Elektrolyte

• Negative Elektrode mit Aluminium-Kollektor: Kohlenstoff-basiertes Aktivmaterial für Demonstrator-Zellen unter Verwendung wässriger Binder und biologischer Abfälle als Ausgangsmaterialien.

• Kobaltfreie Schichtoxide für die eine nachhaltige und ökonomisch zielführende positive Elektrode.

• Elektrolyt: a) aprotischer Flüssigelektrolyt mit hoher Stabilität und Fähigkeit zum Ausbilden einer stabilen „solid electrolyte interphase“ (SEI); b) Polymerelektrolyt mit hoher Kompatibilität mit Schichtoxidkathoden und Natriummetall-Anoden.

2.) Entwicklung leistungsstarker, umweltfreundlicher und kostengünstiger NIB-Demonstratoren: Die kontinuierlichen Optimierungszyklen (Material, Elektrolyt, Zelle) werden durch engen Abgleich der experimentellen Arbeiten begleitet und unterstützt.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Für die Erreichung der Ziele der Bundesregierung im Bereich der Elektromobilität, stationären Energiespeicherung, Energiewende und Klimaschutz ist es notwendig, innovative, leistungsstarke, umweltfreundliche und günstige Batterietechnologien zu erforschen. Das TRANSITION-Projekt dient der Erforschung einer solchen Alternativtechnologie und stärkt dadurch die internationale Wettbewerbsfähigkeit, Zukunftsperspektive und Technologieführerschaft Deutschlands auf dem Gebiet elektrochemischer Energiespeicher. Es besteht zudem ein enormes Markt- und Arbeitsplatzpotenzial, wenn NIB in mobilen und stationären Speichern verwendet werden können, da beide Märkte noch kaum ausgeschöpft sind und geringe Markteintrittsbarrieren für NIB bestehen.

Die Erkenntnisse des TRANSITION-Projektes stärken die deutsche Forschungslandschaft, da notwendiges Wissen für die Entwicklung von Batteriesystemen aufgebaut wird. Dieses Wissen ist auf die Weiterentwicklung von LIB übertragbar und notwendig, um an die Forschung an NIB in Asien aufzuschließen und liefert langfristig qualifizierte Nachwuchskräfte in Deutschland. Dies ist unter wirtschaftlichen Aspekten für die deutsche Industrie wichtig, um im Bereich der elektrochemischen Energiespeicherung konkurrenzfähig zu sein. Die enge Einbindung eines Industriebeirats richtet das Projekt auf wirtschaftliche Anschlussfähigkeit und eine Verwertung der entwickelten Materialien und NIB aus. In diesem Sinne bildet und bietet das TRANSITION-Projekt eine wichtige Schnittstelle zwischen Forschung und Industrie, um den Standort Deutschland wirtschaftlich und wissenschaftlich zu stärken.

Projektbeteiligte
Teilprojekt 1
Laufzeit:

01.02.2019 - 31.07.2022

Förderkennzeichen:

03XP0186A

Ausführende Stelle
Helmholtz-Institut Ulm

Helmholtzstr. 11

89081 Ulm

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Kathode, Analytik, Zelle
Laufzeit:

01.02.2019 - 31.07.2022

Förderkennzeichen:

03XP0186B

Ausführende Stelle

Humboldt-Universität zu Berlin

Institut für Chemie

Fachgebiet Physikalische Chemie der Materialien / Elektrochemie

Brook-Taylor-Str. 2

12489 Berlin

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Laufzeit:

01.02.2019 - 31.10.2022

Förderkennzeichen:

03XP0186C

Ausführende Stelle

Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

Standort Ulm

Geschäftsbereich Elektrochemische Energietechnologien

Fachgebiet Akkumulatoren Materialforschung – Post-Mortem Analysen und Alterungsmechanismen

Helmholtzstr. 8

89081 Ulm

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 523: Werkstoffinnovationen, Batterie; Hereon, KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

KB2220 Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
Batterie 2020 (Transfer)

Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen

  • Internetauftritt zu Batterie 2020 (Transfer)

  • Bekanntmachung zum 1. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 30.07.2014)

  • Bekanntmachung zum 2. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 18.02.2016)

  • Bekanntmachung zum 3. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 24.10.2017)

  • Bekanntmachung zu Batterie 2020 Transfer (Bundesanzeiger vom 02.09.2020)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Verbund-Projekt (also die Arbeiten aller Teilprojekte) beschreiben sollen.
    Verbundprojektkoordination
    Helmholtz-Institut Ulm

    Helmholtzstr. 11

    89081 Ulm

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Prof. Dr. Stefano Passerini
    [email protected]
    Pressekontakt

    Herr

    Patrick von Rosen
    Helmholtz-Institut Ulm
    Marketing & Öffentlichkeitsarbeit
    Helmholtzstr. 11
    89081 Ulm
    Baden-Württemberg
    +49 0731 50-34013
    [email protected]
    Links
  • Verbundprojekt
  • zum Internetauftritt des Verbundprojekts
    Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen in der TIB –Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
      Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen zum Förderkennzeichen "03XP0186A"
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