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Mitgliederbereich

Projekt

AnaLiBa

Analytik an Lithium-Ionen-Batterien

Verbundprojekt
Laufzeit
01.01.2021 - 30.06.2024
Projektkoordination
FhG • ICT
Standort
Pfinztal
Projektbeteiligte
KIT • IAM • AWP
ZSW • StO Ulm • GB EC • ECM
Fördersumme
1.286.331,00 €
Projektvolumen
1.286.331,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Verbundprojektes
Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Das Projekt AnaLiBa (Analytik von Lithium-Ionen-Batterien) beinhaltet die Anwendung und Weiterentwicklung von etablierten Analysetechniken zur Untersuchung des Sicherheitsverhaltens von LIB sowie die Kombination von verschiedenen Techniken zur Erzielung von Synergieeffekten. Beispielsweise wird die etablierte ARC-Methode (Accelerating Rate Calorimetry) zur Bestimmung von sicherheitsrelevanten Onset-Temperaturen mit gasanalytischen Methoden wie GC-MS und Online-MS kombiniert und so die In-operando-Charakterisierung von exothermen Reaktionen und der dabei involvierten Gase während der Zellöffnung (Venting) oder des Thermal Runaways ermöglicht.

Dazu soll begleitend die Methode der On-line-MS weiterentwickelt werden: Die Methode besticht v. a. durch einen niedrigen Probengasbedarf (im Bereich von µL/min) und der möglichen Darstellung des zeitlichen Verlaufs eines Batterietests bei dem intern oder extern verschiedene Gase gebildet werden. Ohne eine chromatographische Vortrennung, wie sie zum Beispiel bei der GC-MS-Analyse erfolgt, erreichen aber alle Gaskomponenten zeitgleich den Analysator. So lassen sich wichtige Zielsubstanzen von häufig anzutreffenden – sicherheitskritisch unrelevanten – andere Komponenten teilweise nicht unterscheiden. Betroffen sind hier z. B. das giftige Kohlenmonoxid und Stickstoff oder der sehr toxische und ätzende Fluorwasserstoff und Wasser bzw. das oftmals zur Inertisieurng verwendete Argon. Zur Erreichung dieses Projektziels kommt dem Einlasssystem des On-line-MS eine wichtige Aufgabe zu und es sollen verschiedene Lösungsansätze zur Substanzüberlagerung innerhalb des Projektes untersucht werden. Auch eine Weiterentwicklung der GC-MS-Anwendung und eine Ausdehnung auf weitere relevante Zielsubstanzen sind Ziele des Projektes.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Praxisrelevante Lösungen sollen im Bereich von Flüssigelektrolytadditiven zum Flammschutz und der Gasprobenahme aus LIB erarbeitet werden. So sollen auch kommerzielle LIB-Zellen auf die infolge einer Zellalterung oder anderer Vorbehandlungen hin gebildeten Gase untersuchbar gemacht werden. Somit können Mechanismen der Zellalterung, aber auch Produktionsfehler erkannt werden. Hier findet eine nahtlose Verknüpfung mit den Fragestellungen der Kompetenzcluster „Recycling/Green Battery“, „BattNutzung“ sowie den beiden anderen Plattformen des AQua-Clusters statt. Hierzu sind entsprechende Probenahmewerkzeuge und Methoden zu entwickeln.

Zur Erreichung reproduzierbarer Ergebnisse kommt der Erarbeitung von Standard-Workflows sowohl innerhalb des Projektes als auch projektübergreifend innerhalb des AQua-Clusters eine wichtige Bedeutung. Beispielsweise haben frühere ARC-Untersuchungen im Fall des Lithium-Platings gezeigt, dass den Arbeitsabläufen und Zeitspannen eine für das Ergebnis entscheidende Rolle zukommen. Diese erarbeiteten Standard-Workflows werden anschließend Industrie- und Forschungspartnern im Dachkonzept „Forschungsfabrik Batterie“ zur Verfügung gestellt, um Ergebnisse vergleichbar zu machen und so eine schnellere Zellentwicklung zu fördern.

Quelle: https://www.aqua-cluster.de/de/projekte/analiba/ (jüngster Zugriff: 19.04.2023)

Projektbeteiligte
Teilprojekt 1
Laufzeit:

01.01.2021 - 30.06.2024

Förderkennzeichen:

03XP0347A

Ausführende Stelle

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT

Joseph-von-Fraunhofer Str. 7

76327 Pfinztal

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Laufzeit:

01.01.2021 - 30.06.2024

Förderkennzeichen:

03XP0347B

Ausführende Stelle

Karlsruher Institut für Technologie

Institut für Angewandte Materialien

Angewandte Werkstoffphysik

Hermann-von-Helmholtz-Platz 1

76344 Eggenstein-Leopoldshafen

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Laufzeit:

01.01.2021 - 30.06.2024

Förderkennzeichen:

03XP0347C

Ausführende Stelle

Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

Standort Ulm

Geschäftsbereich Elektrochemische Energietechnologien

Fachgebiet Akkumulatoren Materialforschung – Post-Mortem Analysen und Alterungsmechanismen

Helmholtzstr. 8

89081 Ulm

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 525: Batterieforschung; KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

Direkte Projektförderung

Leistungsplansystematik:

Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
AQua (Cluster)

Kompetenzcluster Analytik und Qualitätssicherung

  • Internetauftritt zu AQua

  • Bekanntmachung zu Clusters Go Industry (Bundesanzeiger vom 03.02.2023)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Verbund-Projekt (also die Arbeiten aller Teilprojekte) beschreiben sollen.
    Verbundprojektkoordination

    Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

    Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT

    Joseph-von-Fraunhofer Str. 7

    76327 Pfinztal

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    keine Angaben

    Pressekontakt

    Herr

    Dr. Stefan Tröster
    Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
    Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT
    Joseph-von-Fraunhofer Str. 7
    76327 Pfinztal
    Baden-Württemberg
    +49 721 4640-392
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    Links
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