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Projekt

OptiZellForm

Beschleunigung und energetische Optimierung der Zellformierung in der Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien mittels Untersuchungen zu Prozess-Eigenschaft-Beziehungen

Teilprojekt 1 von 3
Einflüsse der Parametervariation bei Formierung und Reifung sowie Validierung anhand einer umgerüsteten Formieranlage
Laufzeit
01.08.2016 - 31.01.2020
Ausführende Stelle
RWTH Aachen • PEM
Standort
Aachen
Fördersumme
499.042,00 €
Projektvolumen
499.042,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Entwicklung von einer zeit- und energieoptimierten Formierungsstrategie

  • Untersuchung der Auswirkungen äußerer Umgebungsbedingungen auf das Formierverhalten von Lithium-Ionen-Batterien

  • Identifizierung von Energieverlustursachen bei der Formierung

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Das Teilvorhaben des Gesamtvorhabens OptiZellForm hat als übergeordnetes Ziel, Einflussgrößen in der Formierung und Reifung zu untersuchen. Dabei liegt der Fokus vor allem auf den Auswirkungen von äußeren Umgebungsbedingungen wie räumlicher Orientierung oder mechanischer Beanspruchung auf die Qualität der Zellen und dem Einsparpotenzial in den Prozesskosten. Darüber hinaus werden Energieverlustursachen beim wiederholten Laden und Entladen identifiziert.

Die systematischen Untersuchungen haben zum Ziel, ein tiefgreifendes Prozessverständnis zu gewinnen und Ursache-Wirkzusammenhänge zu verstehen. Dadurch lassen sich technische, produktionsbezogene und wirtschaftliche Eigenschaften besser vorhersagen. Eine Optimierung der Formierung im Hinblick auf die Prozessführung werden Energiedichten noch besser ausgenutzt. Gleichzeitig wird durch eine optimierte Formierungsstrategie auch eine Erhöhung von Durchsatzzeiten angestrebt, wodurch Investitionskosten reduziert werden. Außerdem können durch die genauen Kenntnisse der Wirkzusammenhänge Qualitätsschwankungen minimiert werden.

Insgesamt wird im Vorhaben die Entwicklung einer innovativen Prozessführung beim Formierungsprozess angestrebt, so dass zum einen die Prozess-Eigenschaft-Funktion und zum anderen die Prozess-Kosten-Funktion erheblich verbessert werden.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Zur Gewinnung eines tiefgreifenden Verständnisses über die Wirkzusammenhänge zwischen mechanischer Belastung, Temperatur und Spannung auf die Formierungs- und Reifungsprozesse wird im Rahmen des Projekts eine spezielle Vorrichtung entwickelt und konstruiert. Diese elektronisch steuerbare und an die Zellgeometrie des Projektpartners MEET angepasste Pressvorrichtung verfügt über Kraftsensoren und einen Stellantrieb, um gezielte Drücke auf die Zelle aufbringen bzw. messen zu können. Messwegsensoren erfassen die volumetrische Ausdehnung der Zelle während der Formierung und können dazu genutzt werden, um über eine spezielle Steuerungslösung mechanische Belastungen auch dynamisch mit dem Ladeprofil zu synchronisieren. Die Pressvorrichtung wird in einer Klimakammer positioniert, um verschiedene Temperaturen und Temperaturprofile untersuchen zu können. Die Vorrichtung verfügt über eine große Anzahl von thermischen Sensoren, um die Temperatur der Zelle über die gesamte Fläche messen und aufzeichnen zu können. Die lokale Selbsterwärmung der Zelle wird Aufschlüsse über Energieverlustursachen während der Formierung geben. Zusätzlich werden Maßnahmen hinsichtlich der Verlustleistungen an Kontaktstellen zur Zelle untersucht.

Im Projektfortschritt werden die einzelnen Parameter systematisch variiert und optimale Einstellungen identifiziert. Im späteren Projektverlauf werden als optimal bewertete Temperaturen mit optimalen Pressdrücken kombiniert, um das Einflusspotenzial äußerer Umgebungsbedingungen auszuschöpfen.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Die erzielten Ergebnisse dieses Teilvorhabens werden mit den Erkenntnissen hinsichtlich der optimalen Ladeprozedur und dem Zusatz von Additiven kombiniert. Es wird erwartet, dass durch die Wahl einer verkürzten Formierungsprozedur, dem Zusatz von SEI-bildenden Additiven, dem Einsatz von verbesserten Kontaktstiften und der Anwendung von optimierten Umgebungsbedingungen Qualitätssteigerungen bei kürzeren Prozesszeiten möglich sind. Die Validierung erfolgt an einer dafür speziell eingerichteten Formierungsanlage.

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility Components

Bohr 12

SMS Campus

52072 Aachen

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

Templergraben 55

52062 Aachen

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0071A

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 523: Werkstoffinnovationen, Batterie; Hereon, KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

KB2220 Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 2
Einflüsse der Parametervariation bei Formierung und Reifung sowie Validierung anhand einer umgerüsteten Formieranlage
Laufzeit:

01.08.2016 - 31.01.2020

Förderkennzeichen:

03XP0071B

Ausführende Stelle

Universität Münster

MEET - Münster Electrochemical Energy Technology

Corrensstr. 46

48149 Münster

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Beschleunigung und energetische Optimierung der Zellformierung in der Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien mittels Untersuchungen zu Prozess-Eigenschaft-Beziehungen
Laufzeit:

01.08.2016 - 31.01.2020

Förderkennzeichen:

03XP0071C

Ausführende Stelle

Technische Universität Braunschweig

Institut für Hochspannungstechnik und Energiesysteme

Schleinitzstr. 23

Mühlenpfordthaus

38106 Braunschweig

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
ProZell (Cluster)

Kompetenzcluster zur Batteriezellproduktion

  • Internetauftritt zu ProZell

  • Bekanntmachung zu Clusters Go Industry (Bundesanzeiger vom 03.02.2023)

  • Teilprojektleitung

    Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility Components

    Bohr 12

    SMS Campus

    52072 Aachen

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Christian Offermanns
    +49 170 2327976
    [email protected]
    Pressekontakt

    Herr

    Mischa Wyboris
    Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
    Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility Components
    Presse und Medien
    Bohr 12
    SMS Campus
    52072 Aachen
    Nordrhein-Westfalen
    +49 160 7898294
    [email protected]
    zum Presseportal

    Verbundprojektkoordination

    Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility Components

    Bohr 12

    SMS Campus

    52072 Aachen

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Prof. Dr. Achim Kampker
    +49 241 80-27406
    [email protected]
    Pressekontakt

    Herr

    Mischa Wyboris
    Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
    Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility Components
    Presse und Medien
    Bohr 12
    SMS Campus
    52072 Aachen
    Nordrhein-Westfalen
    +49 160 7898294
    [email protected]
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