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Projekt

HighEnergy

Fertigung hochkapazitiver, strukturierter Elektroden

Teilprojekt 1 von 5
Fertigung hochkapazitiver, strukturierter Elektroden
Laufzeit
01.08.2016 - 30.11.2019
Ausführende Stelle
TU Braunschweig • BLB+ • BLB
Standort
Braunschweig
Fördersumme
731.769,00 €
Projektvolumen
731.769,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • materialseitige Strukturierungskonzepte für hochkapazitive Graphitanoden auf Wasserbasis

  • Strukturänderung durch einen Porenbildner

  • Trocken- und Nassmischstrategien für hochkapazitive Elektroden und Verdichtungsprozess

  • Trocknung hochkapazitiver Elektroden

  • Charakterisierung und Demonstration in gestapelter Pouchzelle

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Die Erlangung von Kenntnissen über die Wirkzusammenhänge zwischen Elektrodenstruktur und Leistungsfähigkeit sowie Zustand der Batterieelektrode und darauf aufbauend ein wissensbasiertes, d. h. gezieltes Design von Elektroden, bedürfen generell eines intensiven Austauschs zwischen Herstellung und experimenteller Analyse der Elektroden einerseits und vertiefter modellbasierter Analyse und Optimierung andererseits. Das gilt umso mehr für Hochkapazitätselektroden, bei denen etliche Produktionsparameter komplett neu einzustellen sind, um funktions- und leistungsfähige Zellen zu erreichen.

Ein rein experimenteller Ansatz ist hoch kostenintensiv und benötigt Jahre, während rein modellbasierte Studien technische Randbedingungen nicht berücksichtigen und quantitativ den starken Einfluss der Prozesstechnik auf reaktionskinetische Parameter nicht abbilden können. Entsprechend ist zwingend eine gemeinsame experimentelle und modelltheoretische Vorgehensweise zur gezielten Herstellung leistungsfähiger Hochenergieelektroden notwendig. Obwohl die beteiligten Partner in der Batteriezellfertigung und Simulation bereits auf langjährige Erfahrungen und ein breites Know-how zugreifen können, wurden bisher keine Studien zu Hochenergieelektroden und zur gezielten Kopplung von modellbasierter und experimenteller Optimierung durchgeführt.

Die gezielte Herstellung und Optimierung von Hochenergieelektroden stellt daher eine Herausforderung dar. Hierfür ist es notwendig, die experimentelle und modellbasierte Optimierung der Elektrodenstruktur für Hochenergieelektroden voranzutreiben. Diese Untersuchung trägt maßgeblich zu einem verbesserten Systemverständnis der Batterieelektrodenfertigung bei, welches für eine erfolgreiche Produktionskostenreduktion und Produktqualitätsverbesserung essenziell ist.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Ziel ist die Kombination von experimentellen und modelltheoretischen Methoden zur Optimierung der Struktur von Elektroden für leistungsfähige Hochenergieelektroden. Der prozesstechnische Teil des Instituts für Partikeltechnik (iPAT) untersucht und evaluiert dabei verschiedene Herstellungsmethoden zur gezielten Einstellung verschiedener Strukturen. Die begleitende Modellierung am Ines erlaubt die Abbildung der Elektrodenstrukturen in ein Modell, sowie die Analyse des Zustandes dieser Elektroden inklusive Korrelation zwischen Struktur, Elektrodenzustand und Leistungsfähigkeit.

Die Modelle werden nach Parametrierung durch die Produktparametercharakterisierung zur konkreten mathematischen Optimierung der Elektrodenstrukturen eingesetzt und resultierende Strukturen analysiert. Daraus resultierende Struktur-Empfehlungen werden wiederum an die prozesstechnischen Projektpartner zur Umsetzung und Validierung übergeben. Gemeinsam werden so iterativ optimale Strukturen für Hochenergie-Elektroden identifiziert.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Durch neue prozesstechnische Entwicklungen wird das „Know-how“ innerhalb der Battery Lab Factory Braunschweig gestärkt, sodass auch eine Anwendung auf neue Materialien und Systeme möglich ist. Ähnlich erlaubt die Entwicklung einer rigorosen Optimierungsmethodik auf Basis von elektrochemischen Modellen eine Anwendung auf andere Systeme oder Optimierungsziele, was mittelfristig eine technische Weiterentwicklung von Elektroden erlaubt, die deutlich über den Rahmen dieses Projektes hinausgeht. Ergebnisse und Erkenntnisse über limitierende Prozesse innerhalb von hochkapazitiven Elektroden können verwendet werden, um grundlegende Zusammenhänge und Designregeln für Elektrodenstrukturierung abzuleiten, welche mittelfristig in wissenschaftlichen Publikationen bereitgestellt werden.

Das Potenzial bei erfolgreicher Etablierung extrem hochkapazitiver Elektroden, ergibt sich durch maßgebliche Effekte, um einerseits in Bezug auf die Produktion von Batteriezellen und anderseits für die Nutzer elektromobiler Anwendungen zu heben. Im Hinblick auf die Batteriezellproduktion kann der Produktionsdurchsatz in kWh pro Zeiteinheit gesteigert und gleichzeitig die Kosten pro kWh gesenkt werden. Dadurch resultieren für den Nutzer der Elektromobilität finanzierbare Lösungen und die Reichweite der Fahrzeuge kann maßgeblich gesteigert werden. Diese technische Erfolgsaussicht hat damit einen wesentlichen Einfluss auf die Nutzerakzeptanz und Durchsetzung der Elektromobilität. Dies wiederum führt zur positiven Wirkung auf die Industrie (Maschinenbau, Batteriezellhersteller, OEM).

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle

Technische Universität Braunschweig

Braunschweiger LabFactories for Batteries and more

Battery LabFactory Braunschweig

Langer Kamp 19

38106 Braunschweig

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
Technische Universität Braunschweig

Universitätsplatz 2

38106 Braunschweig

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0073A

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 523: Werkstoffinnovationen, Batterie; Hereon, KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

KB2220 Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 2
Beschichtung, Trocknung und neue Stapelbildungsverfahren (BEST)
Laufzeit:

01.08.2016 - 30.11.2019

Förderkennzeichen:

03XP0073B

Ausführende Stelle

Karlsruher Institut für Technologie

Institut für Produktionstechnik

Kaiserstr. 12

76131 Karlsruhe

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Konzept- und Prozesserforschung für strukturierte ultradicke Kathoden
Laufzeit:

01.08.2016 - 30.11.2019

Förderkennzeichen:

03XP0073C

Ausführende Stelle
Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

Meitnerstr. 1

70563 Stuttgart

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 4
Mikrostruktur aufgelöste Simulation hochkapazitiver Elektroden
Laufzeit:

01.08.2016 - 31.07.2019

Förderkennzeichen:

03XP0073D

Ausführende Stelle

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.

Institut für Technische Thermodynamik

Pfaffenwaldring 38 – 40

70569 Stuttgart

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 5
Stochastische 3D-Strukturmodelle zur Mikrostrukturoptimierung hochkapazitiver, strukturierter Elektroden
Laufzeit:

01.08.2016 - 31.07.2019

Förderkennzeichen:

03XP0073E

Ausführende Stelle

Universität Ulm

Institut für Stochastik

Helmholtzstr. 18

89069 Ulm

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
ProZell (Cluster)

Kompetenzcluster zur Batteriezellproduktion

  • Internetauftritt zu ProZell

  • Bekanntmachung zu Clusters Go Industry (Bundesanzeiger vom 03.02.2023)

  • Teilprojektleitung

    Technische Universität Braunschweig

    Braunschweiger LabFactories for Batteries and more

    Battery LabFactory Braunschweig

    Langer Kamp 19

    38106 Braunschweig

    Deutschland

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    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Wolfgang Haselrieder
    +49 531 391-94652
    [email protected]
    Pressekontakt
    Technische Universität Braunschweig
    Stabsstelle Presse und Kommunikation
    Universitätsplatz 2
    38106 Braunschweig
    Niedersachsen
    +49 531 391-4125
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    Verbundprojektkoordination

    Technische Universität Braunschweig

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    Battery LabFactory Braunschweig

    Langer Kamp 19

    38106 Braunschweig

    Deutschland

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    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Prof. Dr. Arno Kwade
    +49 531 391-9610
    [email protected]
    Pressekontakt
    Technische Universität Braunschweig
    Stabsstelle Presse und Kommunikation
    Universitätsplatz 2
    38106 Braunschweig
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