Laufzeit | 01.10.2017 - 28.02.2021 |
Ausführende Stelle | Uni Münster • MEET |
Standort | Münster |
Fördersumme | 249.313,00 € |
Projektvolumen | 249.313,00 € |
Fördergeber | BMFTR |
Entwicklung von Elektrolytsystemen zur Reduktion bzw. Vermeidung möglicher Dendriten-Bildung auf Lithiummetall-Anoden
Aufklärung von Prozessen und Mechanismen an Ober- bzw. Grenzflächen zum verbesserten Verständnis des Dendritenwachstums
Entwicklung optimierter Elektrolyte für Silicium-basierte Anoden und Untersuchungen zur Alterung und Sicherheit
Analytische Untersuchungen zur SEI-Bildung und Gasbildung während der Formierung
Innerhalb des Projektes LiBEST wird eine Lithium-Ionen- bzw. Lithium-Metall-Batterie mit hoher Energiedichte, verbesserter kalendarischer Lebensdauer sowie erhöhter Betriebssicherheit für ein großes Spektrum an Betriebsbedingungen entwickelt, insbesondere durch technische Umsetzung sicherer Verwendung von Lithium-Metall bzw. Silicium/Graphit-(Si@G-)Anodenmaterialien anhand von Oberflächenmodifikation, Elektrodenstrukturierung bzw. optimierter Prozessierungsbedingungen.
Das Teilprojekt des MEET Batterieforschungszentrums konzentriert sich auf die Entwicklung stabiler Elektrolytsysteme für verschiedene betrachtete Batterietypen (Lithiummetall-Systeme und Silicium-basierte Anoden), während das Verständnis von Oberflächen- oder Grenzflächenreaktionen, die das Schicksal von Elektrolytbestandteilen widerspiegeln, und zugehörige mechanistische Details vertieft werden.
Das Lithium-Dendriten-Wachstum wird mittels in-situ-MRI/NMR-Analyse ortsaufgelöst charakterisiert, um neue Wege zur Materialoptimierung über verbesserte Oberflächen-beschichtungen, Elektrolytadditive und dergleichen zu ermöglichen. Darüber hinaus bestimmen Alterungseffekte oder Sicherheitsparameter von Zellen mit Elektrodenmaterialien, welche von Partnern gefertigt und mit optimierten Elektrolyten kombiniert werden, wichtige Rückmeldungen an die Projektpartner.
Das Hochdurchsatz-System (HTS) und die zugehörige Materialeigenschaftsdatenbank werden hierzu verwendet, um die Elektrolytzusammensetzung systematisch zu variieren und erhaltene Elektrolyte bezüglich Schlüsselwerten zu analysieren, was zur Identifizierung und später aufskalierten Herstellung von Elektrolytformulierungen mit verbesserter Stabilität und überlegenen Eigenschaften genutzt werden soll.
Alterungsphänomene und Sicherheitsanalysen neuartiger Elektrodenmaterialien, die verschiedene Batterietypen der Projektpartner widerspiegeln, werden vertiefend untersucht. Ergebnisse aus der in-situ-elektrochemischen-Dilatometrie werden mit komplementären in-situ-NMR/MRI-Daten kombiniert, um mögliche Mechanismen des Materialabbaus zu etablieren. Darüber hinaus wird die Stabilität künstlicher Beschichtungen auf Anodenmaterialien mit in-situ-GC/MS untersucht, um mögliche gasförmige Abbauprodukte oder Einflüsse aufgetragener Beschichtungen auf die SEI-Bildung zu identifizieren. Meistversprechende Elektrolyt- und Materialkombinationen, die während des gesamten Projekts identifiziert wurden, werden bezüglich ihrer Sicherheit untersucht.
Universität Münster
Corrensstr. 46
48149 Münster
Deutschland
Förderkennzeichen: 03XP0133C
Fördergeber:
Projektträger:
Förderprofil:
Technologie- und Innovationsförderung
Förderart:
PDIR
Leistungsplansystematik:
Li-Ionen-Batterien
01.10.2017 - 28.02.2021
13XP0133A
Forschungszentrum Jülich GmbH
Institute of Energy Materials and Devices (IMD)
Corrensstr. 46
48149 Münster
Deutschland
01.10.2017 - 28.02.2021
03XP0133B
Technische Universität Braunschweig
Volkmaroder Str. 5
38104 Braunschweig
Deutschland
01.10.2017 - 30.11.2020
03XP0133D
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
Winterbergstr. 28
01277 Dresden
Deutschland
Universität Münster
Corrensstr. 46
48149 Münster
Deutschland
Frau
Forschungszentrum Jülich GmbH
Institute of Energy Materials and Devices (IMD)
Corrensstr. 46
48149 Münster
Deutschland
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