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Projekt

STACK

Schnelles Stapeln für die Massenfertigung von kostengünstigen und sicheren Lithium-Ionen-Zellen und Weiterentwicklung von Elektroden- und Separatormaterialien - Material-, Prozess- und Anlagenentwicklung und Qualifizierung im Produkt

Teilprojekt 2 von 3
Separatoren
Laufzeit
01.01.2018 - 31.12.2021
Ausführende Stelle
FPM • Battery Separators
Standort
Weinheim
Fördersumme
349.230,00 €
Projektvolumen
990.723,40 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Entwicklung von schnellstapelfähigen Separatoren

  • Entwicklung von laminierfähigen keramischen Separatoren

  • Prozessentwicklung zur Funktionalisierung von keramischen Separatoren

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Für den Einsatz im Elektro-Fahrzeug müssen großformatige Lithium-Ionen-Zellen sehr hohen Sicherheits- und Qualitätsstandards Genüge leisten. Wie zahlreiche, neue Ergebnisse aus Stress- und Langzeittests zeigen, weisen gealterte Zellen deutliche Qualitätsunterschiede auf, je nachdem, ob sie mittels Wickeln oder mittels Stapeln der Elektroden und Separatoren hergestellt wurden. Bei genauer Analyse gewickelter Zellen kann eindeutig der Radiusbereich der gewickelten Zellen als Schwachstelle identifiziert werden. Lithium-Plating und eine verminderte Zyklenzahl sind die Folgen. Gründe hierfür sind Unterschiede im Anpressdruck und mechanische Spannungen innerhalb des Wickels, speziell im Radiusbereich, welche zu Rissen und Abplatzungen der Elektroden-Beschichtungen führen.

Stapelzellen weisen durch ihren homogenen Aufbau die genannten Nachteile nicht auf. Daneben weisen gestapelte Zellen durch die bessere Raumausnutzung eine um 2 bis 5 Prozent höhere Zellkapazität auf, wobei bei gleichen Elektrodenmaterialien auch die Langzeitstabilität (Zyklenzahl) der gestapelten Zellen deutlich höher ausfällt. Ein großer Nachteil des Einzelblatt-Stapelverfahrens ist jedoch der geringere Durchsatz bei den derzeit verfügbaren Anlagen für die Massenfertigung. Der Durchsatz beim Stapeln ist sehr viel niedriger als beim Wickeln und die Anlagen haben eine höhere Komplexität bei vergleichbarer Genauigkeit. Die Erhöhung der Stapelgeschwindigkeit ist also entscheidend, um eine Wirtschaftlichkeit ähnlich zu Wickelzellen zu erzielen.

Bei der Erhöhung der Stapelgeschwindigkeit spielt der Separator eine entscheidende Rolle, z. B. indem mehrere Einzellagen durch ihn in Vorprozessen vereinigt werden. Eine Laminierung bietet diese Möglichkeit, allerdings verringert dieser Prozess die Porosität des Separators, was zu einer verminderten Ionenbeweglichkeit und damit geringerer Leistungsdichte führt. Grundlegende Forschungsarbeit in Zusammenarbeit mit Anlagen- und Zellherstellern zur Funktionalisierung des Separators ist deshalb notwendig und soll innerhalb dieses Projektes durchgeführt werden.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Inhalt und Arbeitsschwerpunkt des Teilprojekts Separators innerhalb des STACK-Verbundprojektes ist die Entwicklung eines Separators, der auf den Schnellstapelprozess, der vom Projektpartner Manz entwickelt wird, optimiert ist. Aus Verarbeitungssicht der Zellfertigung muss hierfür eine Haftfunktion mit den jeweiligen Elektroden erreicht werden. Darüber hinaus müssen die automobilgerechten technischen Anwendungsanforderungen an Performance, Gleichmäßigkeit und Fehlerfreiheit der Materialien erreicht werden. Diese können nur erzielt werden, wenn die Separatoren sich beim Schnellstapelprozess nicht statisch aufladen und faltenfrei und ohne zu Kleben gelegt werden können.

Dazu sollen innerhalb des Projektes mehrere Herstellungsrouten erarbeitet werden, welche die Haftfähigkeit entweder innerhalb des bisherigen Separatorherstellungsprozesses erreichen oder durch neue, neu in die Prozesskette zu integrierende Prozesse ermöglichen.

Dies geschieht in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern vom ZSW und Manz, um die dortigen Erfahrungen direkt in den Entwicklungsprozess einfließen zu lassen.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Freudenberg Performance Materials SE & Co. KG hat in den vergangenen Jahren ihre Safety Separator Technologie in einem hochkompetitiven Wettbewerbsumfeld kommerzialisiert. Nun gilt es, die Sicherheits- und Lebensdauervorteile auch in die innovative und richtungsweisende Stapeltechnologie zu überführen.

Die bisherige Erfahrung von Freudenberg Performance Materials SE & Co. KG zeigt, dass neben der verbesserten Zellperformance Eigenschaften der Zellen durch die Safety Separator Technologie auch detaillierte Abstimmungsarbeit im Hinblick auf die Fertigungsprozesse der Zellproduktion anfällt. Dies bezieht sich auf die Trocknung, Zellstapelassemblierung, Imprägnierung sowie dem sogenannten High-Pot-Test. Wir erwarten aus der engen und offenen Zusammenarbeit der Partner wichtige Hinweise, um die Nutzung unserer Separatoren in Stapelprozessen insbesondere mit Anlagen der Manz AG in der notwendigen Tiefe zu verstehen und in der Folge kommerziell zu verwerten.

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle

Freudenberg Performance Materials GmbH & Co. KG

Lithium Ion Battery Separators

Höhnerweg 2 – 4

69469 Weinheim

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
Freudenberg Performance Materials GmbH & Co. KG

Höhnerweg 2 – 4

69469 Weinheim

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0132B

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 523: Werkstoffinnovationen, Batterie; Hereon, KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

KB2220 Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 1
F&E zum schnellen Stapeln für die Massenfertigung von Lithium-Ionen-Zellen
Laufzeit:

01.01.2018 - 31.12.2021

Förderkennzeichen:

03XP0132A

Ausführende Stelle
Manz AG

Steigäckerstr. 5

72768 Reutlingen

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Prozessbegleitende Analytik und Tests und vollautomatischer Zellenbau (Assemblierung)
Laufzeit:

01.01.2018 - 31.12.2020

Förderkennzeichen:

03XP0132C

Ausführende Stelle

Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

Standort Ulm

Geschäftsbereich Elektrochemische Energietechnologien

Fachgebiet Produktionsforschung

Helmholtzstr. 8

89081 Ulm

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
Batterie 2020 (Transfer)

Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen

  • Internetauftritt zu Batterie 2020 (Transfer)

  • Bekanntmachung zum 1. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 30.07.2014)

  • Bekanntmachung zum 2. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 18.02.2016)

  • Bekanntmachung zum 3. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 24.10.2017)

  • Bekanntmachung zu Batterie 2020 Transfer (Bundesanzeiger vom 02.09.2020)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung

    Freudenberg Performance Materials GmbH & Co. KG

    Lithium Ion Battery Separators

    Höhnerweg 2 – 4

    69469 Weinheim

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Dr. Matthias Löble
    +49 6201 80-6075
    [email protected]
    Pressekontakt

    Frau

    Katrin Böttcher
    Freudenberg Performance Materials GmbH & Co. KG
    Global Media Relations
    Höhnerweg 2 – 4
    69469 Weinheim
    Baden-Württemberg
    +49 6201 80-5977
    [email protected]
    zum Presseportal

    Verbundprojektkoordination
    Manz AG

    Steigäckerstr. 5

    72768 Reutlingen

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Dr. Maximilian Wegener
    +49 7121 9000-6283
    [email protected]
    Links
  • Verbundprojekt
  • zum Internetauftritt des Verbundprojekts
    Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen in der TIB –Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
      Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen zum Förderkennzeichen "03XP0132B"
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