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Projekt

PoreKEL-NIB

Poröse, keramische Elektrolyte in Natrium-Ionen-Batterien

Teilprojekt 1 von 2
Zellentwicklung und elektrochemische Charakterisierung
Laufzeit
01.01.2019 - 31.12.2021
Ausführende Stelle
FhG • IKTS
Standort
Dresden
Fördersumme
402.669,00 €
Projektvolumen
402.669,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • elektrochemische Charakterisierung von synthetisierten, porös geträgerten, keramischen Dünnschichtelektrolyten

  • Natrium-Nickelchlorid-Batterie mit porös geträgerten, keramische Dünnschichtelektrolyt

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Die Entwicklungsziele des Teilprojekts „Zellentwicklung und elektrochemische Charakterisierung“ lassen sich in zwei Hauptteile untergliedern.

Erstens ist die permanent begleitende elektrochemische Charakterisierung der vom Projektpartner Universität Leipzig synthetisierten, porös geträgerten, keramischen Dünnschichtelektrolyte (PKDE) notwendig, um den Erfolg der Herstellung zu kontrollieren. Hierzu fallen Arbeiten zur Elektrolytmodifizierung an: Entwicklung einer Dünnschicht-Synthese Route durch spin coating von β“-Aluminat, sowie eine Erforschung von Kohlenstoffschicht in Nano- bis Mikrometer Dicke. Des Weiteren wird für alle hergestellten und übergebenen Elektrolyte eine Leitfähigkeit ermittelt werden müssen. Dies bedingt die Anpassung (a) der Messgeormetrie oder (b) der übergebenen Proben.

Zweitens wird eine Batteriezelle für die PKDE entworfen und konstruiert. Ausgewählte porös geträgerten, keramische Dünnschichtelektrolyte (PKDE) werden anschließend zu einer Na/NiCl2-Batterie verbaut. Die Zyklierung dieser planaren Demonstratorzelle erfolgt bei verschiedenen Temperaturen zwischen 150 °C und 300 °C bei Strömen von bis zu 0,25 A/Ah. Diese Untersuchungen erlauben den proof of concept einer Na/NiCl2-Batterie, welche bei unter 175 °C betrieben wird. Dies ermöglicht eine völlig neue Art der Dichtungskonzepte für diesen Batterietyp.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Die Arbeitsschwerpunkte des Teilprojekts „Zellentwicklung und elektrochemische Charakterisierung“ gliedern sich in Analyse der Natrium-Ionen-Leitfähigkeit (inkl. Aufbau eines Teststands), strukturelle post-mortem Analyse der modifizierten Elektrolyte, das Designen und die Konstruktion eines Demonstrators der porös geträgerten, keramischen Dünnschichtelektrolyte (PKDE). Somit werden die Arbeiten des Projektpartners abgerundet, indem der Festelektrolyte erst eine funktionierende Batterie (Na/NiCl2) überführt wird. Hier liegt das Augenmerk nicht zwangsläufig auf materialwissenschaftlichen Fragestellungen, sondern auf der Entwicklung der Batterien selbst und der Integration des ionenleitenden Materials. Der Demonstrator wird mittels 3D CAD in einem iterativen Designprozess entwickelt. Besondere Berücksichtigung bei der Konstruktion finden Aspekte zur thermomechanischen Spannungsverteilung (Eigenspannungen durch Fügeprozesse Metall-Keramik), dem hydrostatischen Druckaufbau (Kompression der Gase im Anoden- und Kathodenraum beim Laden bzw. Entladen) und die günstige Kontaktierung des Elektrolyten in der Zellen (Elektrodendesign). Neben den genannten Gesichtspunkten sind die Fertigung der einzelnen Bauteile sowie deren Assemblierung durch Laserschweißen zu berücksichtigen. Konstruktion und Beschaffung aller erforderlichen keramischen und metallischen Bauteile (Gehäuse, Elektroden). Zellassemblierung (Kathodenmaterial (NaCl, Ni und NaAlCl4), Befüllung unter Schutzgas sowie dem finalen Zellverschluss durch Laserschweißen.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Planare Na/NiCl2 Zellen bieten die Möglichkeit eine höhere Leistungsdichte von über 150 Wh/kg zu erreichen. Hierbei müssen Elektrolyt-Formgebung und Design bzw. CAD-Konstruktion der Zelle aufeinander abgestimmt sein. Eine weitere Steigerung der Leistungsdichte oder die Absenkung der Betriebstemperatur ist aufgrund der großen Elektrolytdicken jedoch nicht möglich. Für planare und tubuläre Zellen ist insbesondere die Herstellung der Metall-Keramik-Verbünde extrem anspruchsvoll. Im Betrieb der Batterien stellen diese Verbindungen bei > 300 °C eine „Sollbruchstelle“ dar. Durch die Verwendung poröser Elektrolyte ist die Senkung der Betriebstemperatur auf ≤ 175 °C bei gleicher Leistung möglich. Dadurch werden wesentlich vereinfachtere Zellkonzepte möglich (z.B. Verwendung von Polymeren bei dem Design von Zellen, Modulen und Systemen).

Projektbetreuung als
Ausführende Stelle

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS

Winterbergstr. 28

01277 Dresden

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Hansastr. 27 c

80686 München

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0171A

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 523: Werkstoffinnovationen, Batterie; Hereon, KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

KB2220 Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 2
Laufzeit:

01.01.2019 - 31.12.2021

Förderkennzeichen:

03XP0171B

Ausführende Stelle

Universität Leipzig

Institut für Technische Chemie

Linnéstr. 3

Technikum Analytikum

04103 Leipzig

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
Batterie 2020 (Transfer)

Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen

  • Internetauftritt zu Batterie 2020 (Transfer)

  • Bekanntmachung zum 1. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 30.07.2014)

  • Bekanntmachung zum 2. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 18.02.2016)

  • Bekanntmachung zum 3. Call zu Batterie 2020 (Bundesanzeiger vom 24.10.2017)

  • Bekanntmachung zu Batterie 2020 Transfer (Bundesanzeiger vom 02.09.2020)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung

    Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

    Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS

    Winterbergstr. 28

    01277 Dresden

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Karl Skadell
    +49 36601 9301-5131
    [email protected]
    Pressekontakt

    Frau

    Katrin Schwarz
    Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
    Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS
    Winterbergstr. 28
    01277 Dresden
    Sachsen
    +49 351 2553-7720
    zum Presseportal

    Verbundprojektkoordination

    Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

    Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS

    Winterbergstr. 28

    01277 Dresden

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    keine Angaben

    Pressekontakt

    Frau

    Katrin Schwarz
    Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
    Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS
    Winterbergstr. 28
    01277 Dresden
    Sachsen
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    Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen in der TIB –Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
      Abschlussberichte und sonstige Veröffentlichungen zum Förderkennzeichen "03XP0171A"
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