Laufzeit | 01.01.2022 - 31.12.2024 |
Projektkoordination | rhd instruments |
Standort | Darmstadt |
Projektbeteiligte | HIU |
Fördersumme | 300.142,00 € |
Projektvolumen | k. A. |
Fördergeber | BMWE |
Festkörperakkumulatoren sind vielversprechende Kandidaten als Energiespeicher für zahlreiche Anwendungen, insbesondere wenn es auf Sicherheit und Robustheit ankommt. Die Entwicklung befindet sich jedoch noch in einem sehr frühen Stadium. Ein wesentliches Entwicklungshemmnis ist das bislang unzureichende Verständnis der Reaktionen an den Grenzflächen zwischen Elektrode und Elektrolyt, was wiederum aus dem Mangel an Testzellen für eine entsprechende detaillierte elektrochemische Charakterisierung resultiert – insbesondere der fehlenden Möglichkeit eine stabile Referenzelektrode mit einem klar definierten und zeitlich konstanten Potential zu implementieren. Zudem fehlen Erkenntnisse darüber, wie eine Referenzelektrode für die verschiedenen Klassen an Festelektrolyten in optimaler Weise aufgebaut wird.
Diese Missstände werden im REFA-Vorhaben von den Projektpartnern adressiert und es werden die folgenden Ziele verfolgt:
(i) Entwicklung eines platzsparenden, experimentellen Aufbaus zur Kontaktierung der Testzelle, inkl. einer möglichen Einstellung der Probentemperatur und des Anpressdrucks;
(ii) Entwicklung von luftdichten Testzellen, die den Einsatz einer Referenzelektrode in reproduzierbarer Art und Weise ermöglichen und auch für 2-Elektrodenmessungen einsetzbar sind;
(iii) Entwicklung eines optimierten Konzepts für die wichtigsten Festelektrolytklassen (bspw. Thiophosphate und Polymere) hinsichtlich der Referenzelektroden-Chemie, Elektrodengeometrie und -konfiguration; sowie
(iv) Entwicklung valider Prüfprotokolle, um Artefakt-freie Messergebnisse zu generieren.
Das Erreichen der Ziele (iii) und (iv) ermöglicht es dem Nutzer, eine für das jeweilige Elektrolytsystem spezifische Referenzelektrode zweiter Art mit definiertem, sich reproduzierbar einstellendem und mindestens über den Zeitraum des Experiments stabilem Potential zu wählen. Zwar liegt der Fokus klar auf Lithium-basierten Festkörperakkumulatoren, aber die Übertragbarkeit auf andere Batterie-Technologien soll bei der Entwicklung mitberücksichtigt werden.
Quelle: https://www.enargus.de/pub/bscw.cgi/?op=enargus.eps2&m=2&v=10&p=37&s=4&psid=1918019_0&id=4051339 (jüngster Zugriff: 30.07.2025)
01.01.2022 - 31.12.2024
03EI6055A
01.01.2022 - 31.12.2024
03EI6055B
Fördergeber:
Projektträger:
Projektträger Jülich
Förderprofil:
Technologie- und Innovationsförderung
Förderart:
Direkte Projektförderung
Leistungsplansystematik:
Elektrochemische Speicher - Weitere Technologien und nicht zugeordnet
Angewandte nichtnukleare Forschungsförderung im 7. Energieforschungsprogramm „Innovationen für die Energiewende“
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