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Projekt

AgiloBat2

Aufbau eines agilen Produktionssystems zur Batteriefertigung

Teilprojekt 1 von 2
Aufbau einer agilen Batteriezellfertigung
Laufzeit
01.01.2021 - 30.09.2024
Ausführende Stelle
KIT • wbk
Standort
Karlsruhe
Fördersumme
13.239.659,00 €
Projektvolumen
13.239.659,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Teilprojektes
Kurzbeschreibung
  • Flexible, hochmodulare Batteriezellfertigung, zur material-, format- und stückzahlflexiblen Batteriezellproduktion.

Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Die flexible Fertigung von Batterien lässt sich auf den aktuell verbreiteten, starren Produktionslinien nicht realisieren. Dies resultiert in einem von den Zellherstellern getriebenen Markt, in dem eigens spezifizierte Zellen mit kleiner und mittlerer Stückzahl kaum verfügbar sind. Daher soll am KIT im Rahmen des Projektes AgiloBat2 eine agile Batteriezellfertigung aufgebaut werde. Das Ziel ist es, Zellen sowohl stückzahl-, material- als auch formatflexibel fertigen zu können.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

Das Vorhaben gliedert sich für das KIT in vier Arbeitspakete. In einem ersten Schritt wird das Zellverbunddesign für den geforderten flexiblen Zellbau detailliert. Hierzu ist unter anderem eine umfangreiche elektrische und thermische Auslegung notwendig, um Zellen unterschiedlicher Größe zu einem Verbund zusammenschalten zu können. Das zweite Arbeitspaket übernimmt die ermittelten Zellbauformen und deren benötigte Anzahl und überführt diese in ein Prozessdesign. Hierfür ist ein digitaler Zwilling aufgebaut worden, mit dem das physische Produktionssystem in der digitalen Welt abgebildet werden kann. So wird es ermöglicht, unterschiedliche Produktionskampagnen abzubilden, sowie eventuell entstehende Produktionsengpässe frühzeitig zu erkennen. Der Aufbau der physischen Produktionsanlage erfolgt im dritten Arbeitspaket. Hierfür erfolgt eine einheitliche Modulkonstruktion, auf deren Basis anschließend die einzelnen Produktionsmodule konzipiert und aufgebaut werden. Diese werden in einzelnen Microenvironments untergebracht, die ebenfalls aufgebaut werden müssen. Abschließend erfolgt die Inbetriebnahme des Gesamtsystems inklusive dem zugehörigen Materialflusssystem. Ein letztes Arbeitspaket des Projektes beschäftigt sich mit der Qualitätssicherung im aufgebauten Produktionssystem. Hierfür werden Zellkampagnen gefahren und zuvor definierte Qualitätsparameter überwacht, sowie in einer zentralen Datenbank abgespeichert.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Die wesentlichen Ergebnisse des KIT belaufen sich auf den Aufbau, sowie die Inbetriebnahme des agilen Produktionssystems (Impressionen siehe Abbildung 1). Durch den Einsatz einer modularen Gesamtbauweise, bestehend aus einheitlichen hardware- sowie steuerungstechnischen Schnittstellen kann eine schnelle Rekonfiguration des entstandenen Produktionssystems erreicht werden. Dies ermöglicht es, auch zukünftige Prozessentwicklungen integrieren zu können. Gleichzeitig wurde durch das Zusammenspiel zwischen Anlagen unterschiedlicher Skalierungsgrößen die Interoperabilität dieser sichergestellt.

Auch kann durch den Einsatz von Microenvironments der Energiebedarf innerhalb der Batteriezellproduktion deutlich reduziert werden. Die Leistungsaufnahme des aufgebauten Systems ist, normalisiert auf das zu klimatisierende Luftvolumen, vergleichbar mit industriellen Anlagen. Die Reduktion des Produktionsvolumens hat somit einen direkten Einfluss auf die Reduktion der Betriebskosten und des Kohlenstoff-Fußabdrucks.

Des Weiteren wurde die Anlagenverkettung der einzelnen Produktionsmodule erarbeitet und umgesetzt. Hierzu ist ein Magazinkonzept entwickelt worden, in dem die Zwischenprodukte sicher transportiert werden können. Bis zu vier Magazine werden von dem zentralen Handhabungsroboter eines jeden Microenvironments in eine diffusionsdichte Transportbox geladen, welche anschließend ausgeschleust und an ein fahrerloses Transportsystem übergibt. Auf diesem Wege ist auch die Verkettung der verschiedenen Microenvironments untereinander flexibel ermöglicht worden.


Projektbetreuung als
Ausführende Stelle

Karlsruher Institut für Technologie

Institut für Produktionstechnik

Kaiserstr. 12

76131 Karlsruhe

Deutschland

zum Internetauftritt
Zuwendungsempfänger

Karlsruher Institut für Technologie

Universitätsaufgaben, Campus Süd

Kaiserstr. 12

76131 Karlsruhe

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Förderkennzeichen: 03XP0369A

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 525: Batterieforschung; KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich
Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

Direkte Projektförderung

Leistungsplansystematik:

Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil des Verbundprojekts
Weitere Teilprojekte des Verbundvorhabens
Teilprojekt 2
Laufzeit:

01.01.2021 - 30.09.2024

Förderkennzeichen:

03XP0369B

Ausführende Stelle

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT

Joseph-von-Fraunhofer Str. 7

76327 Pfinztal

Deutschland

zum Internetauftritt

Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
InZePro (Cluster)

Kompetenzcluster Intelligente Batteriezellproduktion

  • Internetauftritt zu InZePro

  • Bekanntmachung zu Clusters Go Industry (Bundesanzeiger vom 03.02.2023)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Teilprojekt beschreiben sollen.
    Teilprojektleitung

    Karlsruher Institut für Technologie

    Institut für Produktionstechnik

    Standort am Fasanengarten

    Gotthard-Franz-Str. 5

    Gebäude 50.36

    76131 Karlsruhe

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Teilprojektleiter*in

    Herr

    Prof. Dr. Jürgen Fleischer
    [email protected]
    Pressekontakt

    Frau

    Margarete Lehné
    Karlsruher Institut für Technologie
    Gesamtkommunikation
    Kaiserstr. 12
    76131 Karlsruhe
    Baden-Württemberg
    +49 721 608-41157
    [email protected]
    zum Presseportal

    Verbundprojektkoordination

    Karlsruher Institut für Technologie

    Institut für Produktionstechnik

    Standort am Fasanengarten

    Gotthard-Franz-Str. 5

    Gebäude 50.36

    76131 Karlsruhe

    Deutschland

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    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Prof. Dr. Jürgen Fleischer
    [email protected]
    Pressekontakt

    Frau

    Margarete Lehné
    Karlsruher Institut für Technologie
    Gesamtkommunikation
    Kaiserstr. 12
    76131 Karlsruhe
    Baden-Württemberg
    +49 721 608-41157
    [email protected]
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    Links
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  • zum Internetauftritt des Verbundprojekts
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