Laufzeit | 01.09.2016 - 31.01.2025 |
Projektkoordination | TUBAF • ExPhys |
Standort | Freiberg |
Projektbeteiligte | FhG • FEP KSI Vowalon |
Fördersumme | 10.654.599,00 € |
Projektvolumen | k. A. |
Fördergeber | BMFTR |
„Aktuell dominiert die Lithium-Ionen-Technologie als leistungsfähigstes System den Markt der mobilen Energiespeicher. Die Reserven des Rohstoffs sind jedoch beschränkt und ihr Einsatz immer teuerer. Das erfordert alternative Speichertechnologien und Materialsysteme mit gut verfügbaren Rohstoffen und höchsten Energiedichten. Hier setzt das neue Projekt R2RBattery an. Gemeinsam erarbeiten wir in drei Jahren ein Konzept für die Umsetzung von Aluminium-Ionen-Batterien“, erklärt Prof. Dirk C. Meyer, Direktor des Instituts für Experimentelle Physik und des ZeHS sowie Verbundkoordinator. Das Projekt stellt gleichzeitig einen wichtigen Meilenstein für die Forschungsarbeiten des Zentrums für effiziente Hochtemperaturstoffwandlung (ZeHS) dar. Denn auch im Zusammenhang mit der Nutzung von regenerativ erzeugtem Strom für Hochtemperaturprozesse wird das Speichern von Energie notwendig werden.
Verbundpartner sind das Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik Meinsberg, das Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik Dresden und die Vowalon GmbH Treuen. Weitere Partner sind das Forschungsinstitut für Leder- und Kunststoffbahnen Freiberg, die Von Ardenne GmbH Dresden, die Frolyt Kondensatoren und Bauelemente GmbH Freiberg, die Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien, Radeberg, und die Cinector GmbH Mittweida.
Für die Auswahl geeigneter Materialien greifen die Freiberger Wissenschaftler auf einen im abgeschlossenen BMBF-Verbundprojekt CryPhysConcept entwickelten Algorithmus zur Materialbewertung für elektrochemische Energiespeicher zurück. Dieser bewertet neben den Materialeigenschaften auch die ökonomischen und ökologischen Aspekte. Dabei stellte sich Aluminium als geeignetes Material heraus: „Es ist das häufigste Metall der Erdkruste und lässt sich leicht herstellen sowie recyceln. Darüber hinaus entzündet es sich nicht wie Lithium an der Luft, wodurch wir eine höhere Sicherheit erreichen und es besser verarbeiten können“, erklärt Dr. Tilmann Leisegang, Verbundmanager des Vorhabens. Zudem seien Aluminium-Ionen-Batterien kostengünstiger als kommerzielle Lithium-Systeme und können mehr Energie speichern.
Quellen:
http://www.r2rbattery.tu-freiberg.de (jüngster Zugriff: 20.06.2016)
http://tu-freiberg.de/presse/aluminium-als-material-fuer-neue-speichertechnologie (jüngster Zugriff: 20.06.2016)
01.09.2016 - 31.01.2025
03SF0542A
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Institut für Experimentelle Physik
Leipziger Str. 23
09599 Freiberg
Deutschland
01.09.2016 - 31.08.2019
03SF0542B
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
Winterbergstr. 28
01277 Dresden
Deutschland
01.09.2016 - 31.08.2019
03SF0542D
Kurt-Schwabe-Str. 4
04736 Waldheim
Deutschland
01.09.2016 - 31.08.2019
03SF0542E
Fördergeber:
Projektträger:
Projektträger Jülich
Förderprofil:
Technologie- und Innovationsförderung
Förderart:
PDIR
Leistungsplansystematik:
Grundlagenforschung Energie
Materialforschung für die Energiewende
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Leipziger Str. 23
09599 Freiberg
Deutschland