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Projekt

OSLiB

Online Sicherheitsbewertung von Lithium-Ionen-Systemen im Betrieb

Verbundprojekt
Laufzeit
01.11.2020 - 30.04.2024
Projektkoordination
TUM • EES
Standort
München
Projektbeteiligte
FZ Jülich • IMD • IMD-4/HI MS
KIT • IAM • ET
RWTH Aachen • ISEA • ESS
TU Berlin • IEA • EET
Uni Münster • MEET
Fördersumme
1.988.532,00 €
Projektvolumen
1.988.532,00 €
Fördergeber
BMFTR
Inhaltliche Beschreibung des Verbundprojektes
Ausführliche Beschreibung
Herausforderungen Und Ziele

Im Projekt Online Sicherheitsbewertung von Lithium-Ionen-Systemen im Betrieb (OSLiB) sollen von der Zelle bis hin zum System sicherheitskritische Zustände für Lithium-Ionen-Batterien untersucht werden. Die Untersuchungen starten ausgehend von eigens gefertigten Zellen mit abweichenden Produktionsparametern, wie z.B. einer unvollständigen Elektrolytbenetzung oder fehlerhafter Elektrodenpositionierung, um alterungsbedingte Effekte in der Zelle nachzubilden, die sicherheitsrelevante Auswirkungen, wie z.B. Lithium-Plating, nach sich ziehen. Neben den eigens gefertigten Zellen sollen auch kommerziell erhältliche Zellen, die als Referenz dienen, untersucht werden.

Inhalt und Arbeitsschwerpunkte

In einem ersten Schritt wird das Zellverhalten in verschiedenen Betriebsphasen (Laden, Pausen, Zyklisierung) und Bedingungen (Temperatur, Druck) untersucht. Dabei werden zum einen Diagnoseverfahren angewandt, die für den online Einsatz auf eine zusätzliche Anregung und Hardware angewiesen sind. Zum anderen sollen online Diagnoseverfahren untersucht werden, die lediglich auf „klassischen“ Batteriemanagementsystem-Daten (Spannung, Strom, Temperatur) und daraus abgeleiteten Größen beruhen.

In einem zweiten Schritt sollen die Auswirkungen der sicherheitskritischen Zustände von der Zellebene auf Systemebene skaliert und betrachtet werden. Hier soll vor allem die Lokalisierung von sicherheitskritischen Zellen in einem parallelen oder seriellen Verbund durch das Aufdecken einer Inhomogenität (Temperatur, Stromaufteilung, etc.) unter den Zellen untersucht werden.

In einem dritten Schritt gilt es, die diagnostizierten Zustände zu validieren. Dazu werden (Post-Mortem) Analysen herangezogen, die die Auswirkungen in den Zellen untersuchen. Dabei soll unter anderem die Menge und Art des Lithium-Plating bestimmt werden.

Final sollen die nötigen Anforderungen an das Batteriesystem und das BMS erarbeitet werden, um die Diagnoseverfahren im Betrieb anwenden zu können.

Nutzung der Ergebnisse und Beitrag zur Energiespeicherung

Mit den onlinefähigen Detektionsmethoden für Lithium-Plating, Temperaturanomalien und Feinschlüsse können die gängigsten sicherheitskritischen Ereignisse im Betrieb erkannt werden. Somit können neue Zellkonzepte zeitnah in Systemprototypen im Betrieb auf ihre Sicherheitseigenschaften untersucht und ohne aufwändige Post-Mortem Untersuchungen bewertet werden. Dies ermöglicht kurzfristige Rückmeldungen an die Zellentwicklung und eine schnelle Weiterentwicklung von neuartigen Zelldesigns. Zudem können Sicherheitsmargen aufgrund der verbesserten online Diagnostik reduziert werden.

Durch den Einsatz von standardmäßig erhältlichen Daten für die Diagnose werden wenig neue Systemkomponenten benötigt. Durch die Onlinefähigkeit können sicherheitskritische Zustände frühzeitig erkannt werden, wodurch sich vorzeitige Systemausfälle und folglich vermehrte Entsorgungskosten vermeiden lassen.

Quelle: https://www.battnutzung-cluster.de/de/projekte/oslib/ (jüngster Zugriff: 20.06.2023)

Projektbeteiligte
Teilprojekt 1
Laufzeit:

01.11.2020 - 30.04.2024

Förderkennzeichen:

03XP0330A

Ausführende Stelle

Technische Universität München

Lehrstuhl für Elektrische Energiespeichertechnik

Karlstr. 45

80333 München

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 2
Laufzeit:

01.11.2020 - 30.04.2024

Förderkennzeichen:

03XP0330B

Ausführende Stelle

Karlsruher Institut für Technologie

Institut für Angewandte Materialien

Elektrochemische Technologien

Adenauerring 20 b

Gebäude 50.40

76131 Karlsruhe

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 3
Laufzeit:

01.11.2020 - 30.04.2024

Förderkennzeichen:

03XP0330C

Ausführende Stelle

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe

Lehrstuhl für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik

Campus-Boulevard 89

52074 Aachen

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 4
Laufzeit:

01.11.2020 - 30.04.2024

Förderkennzeichen:

03XP0330D

Ausführende Stelle

Technische Universität Berlin

Institut für Energie- und Automatisierungstechnik

Fachgebiet Elektrische Energiespeichertechnik

Einsteinufer 11

10587 Berlin

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 5
Laufzeit:

01.11.2020 - 30.04.2024

Förderkennzeichen:

03XP0330E

Ausführende Stelle

Universität Münster

MEET - Münster Electrochemical Energy Technology

Corrensstr. 46

48149 Münster

Deutschland

zum Internetauftritt
Teilprojekt 6
Laufzeit:

01.11.2020 - 30.04.2024

Förderkennzeichen:

13XP0330B

Ausführende Stelle

Forschungszentrum Jülich GmbH

Institute of Energy Materials and Devices (IMD)

Helmholtz-Institut Münster des Forschungszentrum Jülich (in Kooperation mit Uni Münster und RWTH Aachen)

Corrensstr. 46

48149 Münster

Deutschland

zum Internetauftritt
Förderung

Fördergeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung
Referat 525: Batterieforschung; KIT

Projektträger:

Projektträger Jülich

Arbeitseinheit NMT: Neue Materialien und Chemie

Förderprofil:

Technologie- und Innovationsförderung

Förderart:

PDIR

Leistungsplansystematik:

Li-Ionen-Batterien


Dieses Projekt ist Teil der Förderinitiative
BattNutzung (Cluster)

Kompetenzcluster Batterienutzungskonzepte

  • Internetauftritt zu BattNutzung

  • Bekanntmachung zu Clusters Go Industry (Bundesanzeiger vom 03.02.2023)

  • Im Folgenden sind Begriffe zusammengefasst, welche die Arbeiten im Verbund-Projekt (also die Arbeiten aller Teilprojekte) beschreiben sollen.
    Verbundprojektkoordination

    Technische Universität München

    Lehrstuhl für Elektrische Energiespeichertechnik

    Karlstr. 45

    80333 München

    Deutschland

    zum Internetauftritt
    Verbundprojektkoordinator*in

    Herr

    Prof. Dr. Andreas Jossen
    +49 89 289-26967
    [email protected]
    Pressekontakt
    Technische Universität München
    Presse und Medien
    Arcisstr. 21
    80333 München
    Bayern
    +49 89 289-22778
    [email protected]
    zum Presseportal
    Links
  • Verbundprojekt
  • zum Internetauftritt des Verbundprojekts
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